Kletterblatt 2014 - page 39

mehr inAushöhlungen stocherte. Indenmei-
sten Fällen hatten fünf oder mehr co-domi-
nanteStämme die apikal dominantenHaupt-
stämme ersetzt. Die Zwiesel (Gabelungen)
waren auf ihrer Rückseite immer verrottet,
aber inAnbetracht ihresAllgemeinzustandes
bemerkenswert kräftig. Aufgrund ihres un-
glaublich langsamen Wachstumes ist ihr
Holz außergewöhnlich hart“, soWaldo Ethe-
rington.
Die drei höchsten Bäume, die das Team in
diesemGebiet untersuchte, waren 28, 32 und
38Meter hoch. Obwohl sie damit nicht gera-
de stratosphärische Höhen erreichten, er-
füllte allein ihr Umfang und ihre urzeitliche
Präsenz von mehr als 2000 Jahren die Be-
trachter mit einemüberwältigenden Gefühl
von Staunen und Ehrfurcht.
Wirtschaftsfaktor Holzindustrie
Nachdem das Team eine Woche inmitten
dieser Bäume in einemimprovisiertenBasis-
lager gelebt hatte, verließen die drei Forscher
Cochamó undwanderten zurück nach Puer-
to Montt, um sich für einen Tag in der Stadt
zu erholen und die Vorräte aufzufüllen.
Nach einer ausführlichen Verkostung der
hervorragendenörtlichenFischküchemachte
sich das Teamwieder auf denWeg Richtung
SüdennachHornopirén. Per Boot ging es
1...,29,30,31,32,33,34,35,36,37,38 40,41,42,43,44,45,46,47,48,49,...132
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