Praxis
        
        
          kletterblatt 2010
        
        
          
            29
          
        
        
          Baumpflege
        
        
          Was tun, die Hand schmerzt? Viele
        
        
          Baumpfleger spüren es täglich. Die
        
        
          Hände sind nach einem langen Arbeits-
        
        
          tag gestresst. Hautpflege und Hautreini-
        
        
          gung können helfen. Aber was ist das
        
        
          beste Mittel für die strapazierten Hände
        
        
          der Baumpfleger? Andreas Trostmann
        
        
          sagt: „Manuka! Die Wunderwaffe der
        
        
          Neuseeländer. Schon die Ureinwohner,
        
        
          die Maoris, heilten ihre Krieger mit den
        
        
          Essenzen des Manuka-Baumes.“ Das ist
        
        
          der Leptospermum scoparium, eine Tee-
        
        
          baum-Art. Heute benutzen neuseelän-
        
        
          dische Baumpfleger Manuka. Aus dem
        
        
          Manuka-Öl hat Trostmann mit Woll-
        
        
          wachs eine würzig riechende Pflegesal-
        
        
          be entwickelt. Wasserfest und ge-
        
        
          schmeidig.
        
        
          Aufgetragen vor der Arbeit schützt sie
        
        
          die Haut lange Zeit vor Feuchtigkeit und
        
        
          Schmutz. Aufgetragen nach der Arbeit
        
        
          unterstützt das Manukaöl den Körper
        
        
          bei der Regeneration.Mit Tee hat Manu-
        
        
          ka jedoch nichts zu tun. Die Pflanze trägt
        
        
          den Namen „Teebaum“ weil Kapitän
        
        
          Cook und seine Mannschaft aus den aro-
        
        
          matischen Blättern einen „Tee“ brauten,
        
        
          um sich vor Skorbut zu schützen.
        
        
          Andreas Trostmann
        
        
          AmMühlenteich 3
        
        
          21398 Süttorf
        
        
          Tel.: 05850/1678
        
        
        
          
            Baumpflegers Handschoner
          
        
        
          Andreas Trostmann
        
        
          im Einsatz für Manuka
        
        
          
            Das Problem
          
        
        
          Seilgärten, errichtet für
        
        
          naturnahes Körpererle-
        
        
          ben, machen nurmit dem
        
        
          Respekt vor den hierzu
        
        
          benutztenBäumen nach-
        
        
          haltig Sinn. Was nicht
        
        
          immer einfach ist. So
        
        
          steht z. B. dem ein- bis
        
        
          mehrmaligen Umschlin-
        
        
          gen mittels Stahlseilen
        
        
          der Dickenzuwachs des
        
        
          Baumes entgegen.  Er be-
        
        
          trägt etwa 3 cmUmfang/
        
        
          Jahr. Doppelt umschlun-
        
        
          gen sind das bei 2 Bäu-
        
        
          men 12 cm, gleich 1% bei
        
        
          12mEntfernung.
        
        
          Die Bruchdehnung eines
        
        
          Stahlseiles beträgt 2 %.
        
        
          Daran wird ersichtlich,
        
        
          wie groß innerhalbkurzer
        
        
          Zeit die Pressung werden
        
        
          kann. Mit Stahlseilen
        
        
          
            arbofun
          
        
        
          
            
              Ein neues Befestigungssystem für
            
          
        
        
          
            
              Seilgärten
            
          
        
        
          lässt sich das Problem
        
        
          kaumlösen, dennzurVer-
        
        
          meidungvonVerletzungs-
        
        
          gefahr wird das Stahlseil
        
        
          hinterder letztenKlemme
        
        
          abgeschnitten.
        
        
          Quetschende Verbindun-
        
        
          gen im Baum sind Lö-
        
        
          sungen aus dem vorletz-
        
        
          ten Jahrhundert, durch-
        
        
          bohrende aus dem letz-
        
        
          ten. In der Baumkronen-
        
        
          sicherung gibt es eine
        
        
          schon über Jahrzehnte
        
        
          bewährte Lösungmittels
        
        
          Umschlingung und Zu-
        
        
          wachsreserve.
        
        
          
            Die Lösung
          
        
        
          Das neue System knüpft
        
        
          an die verletzungsfreien
        
        
          Kronensicherungssyste-
        
        
          me an, wie sie seit weni-
        
        
          gen Jahrzehnten erfolg-
        
        
          reich in der Baumpflege
        
        
          Eingang gefunden haben
        
        
          und passt dieses den An-
        
        
          forderungen in den Seil-
        
        
          gärten an. Das Prinzip:
        
        
          Vermeidung von Quet-
        
        
          schungendurchEntkopp-
        
        
          lung der vertikalen und
        
        
          horizontalen Kraftüber-
        
        
          tragungen.
        
        
          Bäume haben Äste. Über
        
        
          die daran befestigten spe-
        
        
          ziellen Hohltaue werden
        
        
          die vertikalen Kräfte von
        
        
          Spielgeräten und Plattfor-
        
        
          men im unteren Teil von
        
        
          Doppelösenstäben aus
        
        
          Stahl aufgenommen. Tex-
        
        
          tilseile könnten durch
        
        
          scharfe Gegenstände be-
        
        
          schädigt werden. In Klet-
        
        
          tergärten sind experimen-
        
        
          tierfreudige Jugendliche
        
        
          unterwegs.
        
        
          Der horizontaleKräftebe-
        
        
          darf wird über umman-
        
        
          telte Dyneema Hohltaue
        
        
          abgedeckt. DieUmmante-
        
        
          lung schützt bei Querpres-
        
        
          sung durch Befestigungs-
        
        
          schellen und gegen UV.
        
        
          Die erforderliche Spleiß-
        
        
          länge von 40 cm kann be-
        
        
          liebig überboten werden.
        
        
          Dasdienteinerleichtnach-
        
        
          zustellenden Zuwachsre-
        
        
          serve, wie sie auch in der
        
        
          Baumpflege bei Kronen-
        
        
          sicherungen verwendet
        
        
          wird. ImUmschlingungs-
        
        
          bereich vermindern arbo-
        
        
          fun Wabenmanschetten
        
        
          dennur imBenutzungsfall
        
        
          auftretendenAnpressdruck.
        
        
          
            Die Vorteile insgesamt:
          
        
        
          keine Quetschung, ein-
        
        
          fache Nachstellbarkeit
        
        
          durch Wachstumsreser-
        
        
          ve im Quickspleiß, ex-
        
        
          tremverminderte Verlet-
        
        
          zungsgefahr wegen feh-
        
        
          lender Scharfkantigkeit,
        
        
          erheblich verminderte
        
        
          Sturzbelastungdurchdas
        
        
          gegenüber Stahl nach-
        
        
          giebigere Dyneemaseil
        
        
          undseineKrafteinleitung.
        
        
          Das in Abstimmung mit
        
        
          dem TÜV Süd entwi-
        
        
          ckelte, zumPatent undals
        
        
          Marke angemeldete arbo-
        
        
          fun System ist konform
        
        
          der Seilgarten - DIN EN
        
        
          15567.
        
        
          
            Vertrieb inDeutschland
          
        
        
          
            durch 
          
        
        
        
          
            und