Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH
          
        
        
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          Lothstr. 29
        
        
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          80797 München
        
        
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          Tel. +49 (0)89-12705-228
        
        
          Fax +49 (0)89-12705-586
        
        
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          AFZ-BAumpFlege-pAket
        
        
          Die Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH verarbeitet meine Daten in maschinenlesbarer Form. Die Daten
        
        
          werden vom Verlag genutzt, um mich mit den bestellten Produkten zu versorgen.
        
        
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          AFZ14AF 11
        
        
          JA!
        
        
          Bitte senden Sie mir 6 Ausgaben
        
        
          AFZ-DerWald-
        
        
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          Die Medienkompetenz
        
        
          für Land und Natur
        
        
          
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          in Stadt und Land: über Baumpflanzung,
        
        
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          1994 KL
        
        
          
            Kenntnisse,
          
        
        
          
            die sich
          
        
        
          
            auszahlen
          
        
        
          Unser Dankeschön
        
        
          für Sie: praktische
        
        
          Signalpfeife.
        
        
          Ausland
        
        
          Report
        
        
          JedenMorgenwerdendieArbeiter auf LKWs um5.00
        
        
          Uhr in die Stadt gefahren und verteilt. Pünktlich zum
        
        
          Mittagsgebet ist Feierabend. Das sind die normalen
        
        
          Arbeitszeiten an sechs Tagen der Woche – bis auf
        
        
          Freitag, der imIslamvergleichbarmit unseremSonn-
        
        
          tag ist. Ein Arbeiter verdient hier imMonat 350 Rial
        
        
          (70€) plusUnterkunft undEssen. Viele haben diesen
        
        
          Job nur, um an eine Aufenthaltsgenehmigung zu ge-
        
        
          langen und verdienen ihr Geld nachts mit Auto put-
        
        
          zen oder sonstigen Nebenjobs. Das Problem an der
        
        
          Sache ist, dass sie oft einfach nur todmüde sind und
        
        
          auch gerne mal, wenn man nicht direkt wieder nach
        
        
          ihnen ruft, im Astschnitthaufen einschlafen. Schon
        
        
          am ersten Tag wurden wir von ihnen in Lohnver-
        
        
          handlungen verwickelt, an demwir aber leider nichts
        
        
          ändern konnten. Auch wenn wir gut verstehen, dass
        
        
          man für denHungerlohnkeinenBockhat, zuarbeiten.
        
        
          Leider konntenwir hier dieWelt nicht verbessernund
        
        
          mussten uns als Gästemit den Regeln dieses Landes
        
        
          abfinden.
        
        
          
            Anfänglich hatten wir unsere Schwierigkeiten, den
          
        
        
          
            richtigen Umgang mit den Arbeitern zu finden.
          
        
        
          Wir
        
        
          wollten nicht zu hart sein, aber zu locker war auch
        
        
          falsch. Schnellwurdemandann inDiskussionenüber
        
        
          die Arbeitszeit verwickelt oder einfach ignoriert.Wir
        
        
          fanden einen für alle hoffentlich kollegialen und auch
        
        
          respektvollenUmgangmiteinander und konnten die
        
        
          Arbeiten gut imTeamausführen. Interessiert wurde
        
        
          jedes Teil der Ausrüstung inspiziert und gerne wur-
        
        
          den unsere Kletterhelme aufgesetzt oder versucht,
        
        
          am Seil hochzuklettern. Ab und zu ließen wir einen
        
        
          der Jungs unter Gejohle und Gelächter der anderen
        
        
          Arbeiter einwenig durch den Baumklettern. Für die
        
        
          ist es einfach nur verrückt, was wir da machen. So
        
        
          sammelten sich immer alle Arbeiter, die gerade in der
        
        
          Nähe arbeiteten, unter unseremBaumund schauten
        
        
          uns zu. Da war es  manchmal recht schwierig, Äste
        
        
          abzusägen, ohne sie zu treffen. Sie aus demGefahren-
        
        
          bereich zu schicken, war nahezu unmöglich. Erstens
        
        
          wollte man gucken, und zweitens war es unterm
        
        
          Baum schön schattig. Helme für unsere Bodenmän-
        
        
          ner zu organisieren, dauerte einige Zeit. Denn Ar-
        
        
          beitssicherheit kennt man in Saudi Arabien für kör-
        
        
          perlich Arbeitende nicht.
        
        
          Auch die Verständigung zwischen uns und den Ar-
        
        
          beitern entwickelte sich im Lauf der Monate immer
        
        
          besser. So herrschte auf der Baustelle ein Mix aus
        
        
          Bangla-Hindi-Englisch-Deutsch. Schon interessant,
        
        
          mit wie wenigen gemeinsamen Wörtern man eine
        
        
          Unterhaltung führen kann. Der Versuch, die ara-