Kletterblatt 2009 - page 19

Caramba,
eine Revolution
in der Sägetechnik!
Das einzigartige
Sägeblatt dieser
Teleskop-Astsäge
mit dem patentier-
ten, rasiermesser-
scharfen Konus-
oder Bogenschliff
wird nicht wie bei
herkömmlichen Sä-
gen durch´s Holz
“geschoben”, sondern
gleitet durch schnel-
le, leichte Zugbewe-
gungen durch´s Ma-
terial wie das Messer
durch die Butter.
Ergebnis:
ohne nennenswerte
Anstrengung super-
glatte Schnittflächen.
Viva la Revolutión!
Apropos Ziehen:
Die Teleskopstange
ist von 2,1 bis
5,2 (in Worten:
fünfkommazwo)
Meter ausziehbar
- das ergibt ca.
sieben Meter
Arbeitshöhe.
Auch eine kleine
Revolution.
TIGER GmbH • Maschinen
und Werkzeuge für Garten-
kultur und Landschaftspflege
Vogesenstraße 8
D-79346 Endingen
Tel. 0 76 42 / 93 05 05
Fax 0 76 42 / 93 05 06
“Zieh,
Hombre!”
den Deich
Die Anlage funktionierte eini-
germaßen. Allerdings war klar,
dass wir noch keine wirklich
effiziente Lösung gefunden
hatten. Die kleine Seilwinde
war im Gunde zu langsam,
der Prusik als Rücklaufsperre
zog sich bei größeren Stücken
sehr fest und wurde deshalb
recht schnell verschlissen. Au-
ßerdem wurde das Dyneema-
seil infolge der Belastungen
hubbelig. Wir hatten ein Kern­
mantelseil eingesetzt und
nicht beachtet, dass sich
Mantel und Kern unter Belas-
tung unterschiedlich verhal-
ten. Knubbel im Seil waren
die Folgen, die wiederum die
Leichtläufigkeit des Transport­
wagens, bei allen horizontalen
Arbeiten sehr wichtig, stark
beeinträchtigten.
Der nächste Einsatz ließ dann
bis zur Saison 2007/2008 auf
sich warten. Im Auftrag des
Deichverbandes Bremen
waren zahlreiche Bäume zu
fällen und abzutransportie-
ren. Hierbei musste der Un-
tergrund besonders geschont
werden. Die Schwierigkeiten
hierbei waren zahlreich: Die
Tragfähigkeit des Deiches (re-
lativ trocken) und des Deich-
vorlandes (extrem nass) war
sehr begrenzt, was den Ein-
satz von schwe-rem Gerät
wie Radlader, Mobilkran etc.
unmöglich machte. Zudem
ließ uns das Wetter im Stich.
Optimal wäre Frost gewesen.
Stattdessen mussten wir uns
2 Wochen bei 2 Grad und
Dauerregen durch Matsch
kämpfen. Die Fällungen
waren kein Problem. Sorge
bereitete uns indes die Ab-
fuhr. Einige Bauabschnitte
konnten wir mit Hilfe eines
Unimogkrans und unter Ein-
satz eines Hoftracs abfahren.
Ein Abschnitt aber ließ keiner-
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