Maschineneinsatz
Praxis
hatte eine Reichweite von 26 m und eine
Reichhöhe vonmax. 40m. Der max. zwick-
bare Stammdurchmesser belief sich auf
60cm. Als Schneideinheit verfügt der
Kran über einen Baumgreifer mit hydrau-
lischer Schere.
Das Wetter war bunt gemischt. Am An-
fang ca. 20cm geschlossene Schneedecke
und von sonnigen undwolkenfreien Tagen
mit hervorragender Fernsicht in die Berge,
über bewölkte und diesige Tage und auch
Schneefall. Temperatur war meist zwi-
schen +4°C bis -10°C. Das Wetter konnte
unserer Motivation und Stimmung aller-
dings keinenAbbruch tun. Da die Baustelle
doch 2 Fahrstunden von uns weg ist, ha-
benwir vor Ort in einer Pension übernach-
tet und morgens gab es zuerst einmal ein
reichhaltiges Frühstück.
Gearbeitet werden konnte nur von einer
Uferseite aus. Auf dieser Seite befanden
sich aber auch ein Jugendzentrum, eine
Schule und der Fuß- und Radweg. Schüler
und Jugendliche sollten trotz der Baum-
fällarbeiten ungehindert den Weg nutzen
können, da ein möglicher Umweg zu lang
gewesen wäre. Wir haben den Bereich ab-
gesperrt und meine Bodenleute haben die
Verkehrssicherung übernommen und die
Schüler schubweise vorbeigelassen. Der
restliche Baustellenbereichwar entlang ei-
ner ruhigen Tempo-30-Siedlungsstraße
mit ca. 6 mStraßenbreite(1 Parkstreifen, 1
Fahrstreifen, 1 Gehweg am Ufer) Diese
wurde so gesperrt, das dieAnlieger noch zu
Ihren Häusern und Garagen konnten. Das
war ein klarer Vorteil des Sennebogens
718, weil mit ihm der benötigte Arbeits-
raum wesentlich kleiner ist als er z.B. für
einen Autokraneinsatz nötig gewesen
wäre. In Zahlen kann ich das derzeit nicht
ausdrücken, aber mein Bauchgefühl sagt
mir ca. 30 - 40 %weniger Flächenbedarf.
Die Bäume auf der gegenüberliegenden
Seite mit einer Höhe von 12 - max. 15mha-
ben wir noch mit dem 718er abgetragen
und dies obwohl das Bracke-Aggregat
nicht wirklich für derartige Baumabtra-
gungen ausgelegt ist. Höhere Bäume mit
dem Baumfällkran. Die Zeitersparnis im
Vergleich zu Arbeiten mit SKT und Auto-
kran ist gewaltig. Wir gehen von min. dem
doppelten Zeitaufwand aus, wenn nicht
sogar dem dreifachen bei ungünstigen
Wetterbedingungen. Außerdem ist das Ar-
beiten so wesentlich sicherer, körperlich
nicht mehr anstrengend, der benötigte Ar-
beitsraum wesentlich kleiner als z. B. bei
Fällung mit Autokran.
Das Material wurde vor Ort in grobe
Stücke zerlegt, mit dem Bagger in einen
Abroll-Container verladen und auf einen
Parkplatz transportiert. Dort wurde dann
dasmeisteMaterial mit einemGroßhacker
gehäckselt.
Wir benötigten für diesen Einsatz knapp
10 Tage. Außer der Einlernphase hatten
wir amAnfang auch Startschwierigkeiten
(gerisseneHydraulikverbindung) und spä-
ter noch einen gerissenen Hydraulikblock
(Materialfehler), der uns nochmal fast ei-
nen Tag gekostet hat. Insgesamt können
wir von einem erfolgreichen Einsatz spre-
chen. Der nächste ist zeitlich schon in
Sicht, räumlich in 100 kmEntfernung.
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Mario Weigl