Gesundheit
Thema
lenbogen überlastet wird. Oder die Schulter wird mit
dem Halten des Armes und dem Sägen doppelt belastet
(arbeiten außerhalb der Greifzone), was wiederum stark
auf das Schultergelenk geht.
Motorsägen:
Auch beimHalten derMotorsäge achte ich
auf einen festen Griff mit der Hand, wobei ich die Hand-
gelenke entspannt in Neutralposition halte. Ist die Säge
einmal imSchnitt, lasse ich sie sich selber insHolz fressen
(geht nur bei scharfer Kette mit korrekt herunter gesetz-
ten Tiefenbegrenzern). Wenn ich drücke und schiebe
kommen die Vibrationsdämpfer an den Anschlag und
mehr Vibration als nötig überträgt sich inmeinenKörper.
Und wenn ich dabei auch noch meine Handgelenke,
Ellenbogen und Schultern anspanne, wirkt sich die Vibra-
tion wiederum stärker auf die Gelenke aus.
Umgangmit Ästen:
Fallenlassen ist ergonomischer als
halten. Wenn wir nicht fallenlassen können, insbesonde-
re bei Abtragungen oder großenReduktionen, ist es wich-
tig, sich vom Boden aus helfen zu lassen. Wenn ich viele
kleine Stücke schneide, die ichmit derHand abwerfe, halte
ich im Laufe der Abtragung das Gewicht des gesamten
Baumes in der Hand. Außerdem habe ich immer nur eine
Hand frei zumSägen (Handsäge) bzw. muss viele Schnit-
temit Stufenschnittmachen (Motorsäge).Wenn ich statt-
dessen Äste abseile oder mit einer Materialschlinge zwi-
schensichere, muss ich sie nicht halten und kann mich
ganz auf das Führen der Säge konzentrieren. Und ich ver-
meide dieRuckbelastung desHandgelenks unddesArmes,
die die fallende Last ausübt. Auch lasse ichmir wennmög-
lich die Motorsäge vom Boden aus hochziehen. Je mehr
Arbeit ich an die Bodencrew abgeben kann, destoweniger
beanspruche ich meinen Körper.
Abb. 4
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©Lilli Breininger