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Orang Utan Projekt Borneo 2018: Kletterschule für Waisenäffchen
Als Quereinsteiger kam ich vor fast zehn Jahren eher zufällig auf die Baumkletterei. Seitdem hat mich das Thema gepackt. Natur- und Artenschutz sind für mich seit meiner Jugend wichtige Themen und verbinden sich perfekt mit der Begeisterung für das Baumklettern.
Das „Projekt Borneo“ kam 2017 über einen Kontakt in Kalifornien ins Rollen. Ein Artikel über britische Baumkletterer, die sich auch im Artenschutz betätigen, brachte mich zu James Reed, Baumpfleger aus Kalifornien und Gründer des Tree Monkey Project (siehe Infokasten unten). Ich schrieb ihm und bot meine Hilfe an. Tatsächlich war James begeistert über mein Angebot, da er gerade in der Planung für ein neues Projekt gegen illegale Abholzungen in Rumänien steckte.
Gemeinsam reisten wir im Frühjahr 2017 in die Karpaten, unter anderem, um einheimische Ranger im Klettern zu unterrichten. In Rumänien liegt einer der letzten intakten Urwälder Europas, den es vor der Abholzung zu schützen gilt. Dazu vielleicht ein anderes Mal mehr mit einem detaillierten Bericht. Nachdem ich im Herbst des gleichen Jahres erneut in Rumänien war, ließ ich James wissen, dass ich von der Zusammenarbeit mit ihm begeistert war und auch in Zukunft zur Verfügung stehen würde.
Bäume sind Lebens- und Überlebensraum. Deshalb ist die Baumpflege nicht nur irgendein Job. Nach Gesprächen mit James und den Erfahrungen in Rumänien wurde mir noch stärker bewusst, dass die Arbeit mit Bäumen und das Klettern auf unterschiedlichste Art helfen können.
Ein schönes Beispiel hierfür ist auch die Arbeit von Tom Eckert und Sebastian Sucker. Die beiden Kollegen und Ausbilder der MBKS haben in Äthiopien Avocado-Bauern das Klettern beigebracht, um die Ernte sicherer zu machen.
Zurück nach Indonesien: Es brauchte keine Überzeugungskraft mich mit ins Boot – bzw. auf den Baum -zu holen, als er im Herbst 2018 anrief und fragte, ob ich kurzfristig für ein Orang-Utan-Schutzprojekt auf Borneo bereit sei. Die Verbindung zwischen Baumklettern und Artenschutz ist bei der Baumpflege quasi vorprogrammiert. Doch dass Menschen Affen beibringen auf Bäume zu klettern, klingt erstmal absurd. In einer intakten Welt sollten eigentlich wir diejenigen sein, die sich bei ihren verwandten Kletterexperten etwas abschauen. Mit unserer Zerstörungskraft haben wir es jedoch geschafft, die normalen Abläufe der Natur grundlegend zu stören.
Auf Borneo werden Wälder für den Kohleabbau und Anbauflächen für Ölpalmen systematisch zerstört. Der Lebensraum für viele Arten ist davon betroffen. Die Orang-Utans werden gezielt gejagt oder fallen den Brandrodungen zum Opfer. Oft bleiben die Affenkinder zurück und sind hilf- und schutzlos. Doch es gibt zum Glück Hilfsprojekte vor Ort, die das Überleben der „Waldmenschen“ sichern wollen. So baut die Organisation Vier Pfoten (siehe Infobox) mit dem regionalen Partner Jejak Pulang seit einigen Jahren ein Hilfsprojekt für Orang-Utan-Waisen auf, um sie auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten. Um das zu schaffen, brauchen sie die Hilfe des Tree Monkey Project.
Die Affenwaisen müssen nicht nur aufgepäppelt und gepflegt werden. Ein zentraler Punkt ist die Übernahme der Mutterrolle, denn die kleinen Affen lernen alle wichtigen Fertigkeiten und Überlebenstricks von ihren Müttern. Dazu gehört selbstverständlich auch das Klettern. Die Baumkronen sind der wahre Lebensraum der Orang-Utans, dort oben warten Nahrung und Schutz, ein Zuhause eben.
Im Oktober 2018 geht es los, Abflug München, Ziel Balikpapan, Borneo. James und Wouter Baa, ein weiterer freiwilliger Tree Monkey aus Costa Rica, erwarten mich am Flughafen. Wenig später werden wir von einem indonesischen Vier Pfoten-Mitarbeiter abgeholt und erreichen nach gut einer Stunde Fahrt das Gebäude von vier Pfoten/Jejak Pulang.
Zuerst geht es zu unserer Unterkunft. Das Wohnhaus liegt etwa fünf Fahrminuten vom Orang-Utan Center entfernt und gehört dem Gemeindevorsteher. Es dient ihm und seiner Familie als Ferienhaus für die Weihnachtszeit. Praktischerweise steht der geschmückte Weihnachtsbaum (Plastik) ganzjährig im Wohnzimmer. Auf dem Weg in die Küche oder Bad muss ich bei seinem Anblick jedes Mal schmunzeln. Im Gegensatz zu den häufig kärglichen Hütten ist dieses ein gemauertes Haus. Es ist sparsam eingerichtet, bietet aber alles was man braucht. Erst im Alltag hier merkt man, wie gegensätzlich man Zuhause wohnt und mit wie wenig man eigentlich auskommen kann. Aus der Familie kommen die Frau und Kinder vorbei, sie sind unfassbar nett. Die Verständigung ist etwas holprig und kompliziert, aber wir verstehen uns sehr gut. Sie erklären, dass wir jeden Tag bekocht werden und ein heimeliges Gefühl kommt auf. Ich fühle mich unglaublich willkommen.
Die Straßen der Umgebung sind von einer Hütte neben der anderen gesäumt, dazwischen auch mal kleine Lagerhallen oder Straßenstände mit Obst, Snacks oder Lebensmittel. In zweiter Reihe dahinter meist nicht viel. Eine Müllabfuhr scheint es nicht zu geben, vielleicht habe ich die auch nur nicht gesehen. Ein krasser Kontrast, so viel atemberaubende Natur und daneben all der Müll, unser Vermächtnis an die Umwelt. An diesem bedienen sich auch heimische Makaken, die ersten Affen, die ich hier zu Gesicht bekomme. Vor Ort wird viel Kohle abgebaut und es braucht Unmengen Platz, um Ölpalmen anzubauen. Das Palmöl kann billig produziert werden und auch die westlichen Nationen kaufen fleißig ein, ein Teufelskreis.
Doch wir sind hier, um etwas Positives einzubringen. Zu dritt wollen wir einer Gruppe von Pflegern, also den Personen, die den Affen Mutterersatz und Familie sind, die SKT beibringen. Ziel ist es, dass sie sicher in die Bäume steigen können und so die kleinen Affen animieren, hinterher zu turnen und ihre enormen Kletterkräfte zu entdecken. Mich freut besonders, dass wir dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit Teilen der einheimischen Bevölkerung durchführen. Ein internationaler Ansatz zur Bekämpfung der Umweltprobleme in Indonesien. Das fühlt sich richtig an, denn die großen Umweltprobleme des Landes sind internationaler Natur, unser westlicher Lebensstil ist das buchstäbliche Feuer, das die Wälder hier brennen lässt.
Die Tage starten mit den Zikaden, die scheinbar überall sitzen. Unser Haus steht in einer christlichen Gemeinde, teilweise morgens und sehr oft abends gibt es einen Kirchenchor gratis aufs Ohr. Der Muezzin aus der Nachbargemeinde komplettiert die Gesänge und so herrscht immer eine abwechslungsreiche Geräuschkulisse. Besonders nachts und kurz vor Sonnenaufgang höre ich die Geckos „lachen“. Auf der Jagd nach krabbelnder Nahrung huschen sie an den Zimmerwänden entlang und sitzen in Nischen und an Fensterrahmen.
Mit dem Pickup geht es am ersten Morgen zum Hauptgebäude des Projekts. Es herrscht viel Verkehr und hunderte Motorroller sind auf den Straßen unterwegs. Es gibt einige Tankstellen, aber dreimal so viele Benzin-Bars. Holzregale voll mit Glasbehältern. Zuerst dachte ich an Wasser oder Selbstgebrannten, es ist aber überall Benzin drin und als Rollerfahrer hält man einfach an und lässt nachfüllen.
Wir werden von Signe herzlich begrüßt und erhalten erst einmal eine kleine Führung durch die Stockwerke, ein kurzes Hallo in jeden Büroraum und wir haben einen Überblick, wer hier alles arbeitet. Signe stellt uns vor und wir werden mit Neugier empfangen. Die Verständigung mit den meisten Mitarbeitern findet hauptsächlich auf Englisch statt. Ansonsten ein Kauderwelsch aus Zeichen, Englisch und aufgeschnappten indonesischen Wörtern. Wir treffen schon einige der Mitarbeiter, die dann auch zur Gruppe gehören, mit denen wir in die Bäume klettern werden. Danach sitzen wir im Empfangsraum zusammen und besprechen das grundlegende Vorgehen und wie wir die Tage gestalten wollen. Anschließend geht es auf die erste Erkundungstour: Gemeinsam fahren wir in den Dschungel zu einem Vorposten, der als Standort für die Ranger dient. Der Regenwald ist dort streng geschützt und die ortsansässigen Ranger bewachen den Wald.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde geht es über einen kleinen Weg und vorbei an einem Bachlauf in den Wald, um die Kletterbäume zu suchen. Es ist heiß und schwül, eigentlich muss man sich gar nicht bewegen, um nach fünf Minuten in Schweiß gebadet zu sein. Das kann ja heiter werden. Deshalb auch die erste und wichtigste Regel: Immer Trinkwasser parat haben!
Wir finden drei gute Bäume, die in Rufreichweite stehen und errichten mit einer Plane ein Basecamp, um einen trockenen Lagerplatz zu haben. Es gibt eine allgemeine theoretische Einführung in die SKT und an den drei Bäumen wird die Baumansprache geübt. In lockerer Runde geht es zum Materialcheck, die Kurzsicherungen soll sich jeder selbst knoten und schon sind alle beschäftigt und konzentriert bei der Sache. Für das Klettersystem lernen die Teilnehmer den Blake Hitch, für die Kurzsicherung einen einfachen Prusik. Zur großen Belustigung steht auch das Werfen mit Wurfbeutel und Wurfschnur auf dem Programm. Erste und immer wiederkehrende Lektion: Wurfschnur-Knäuel auseinanderfummeln!
Die nächsten Tage sind gefüllt mit Wiederholungen, immer wieder den Blake knoten, bis er blind von der Hand geht. Die Seile werden mit einer Tube installiert, um die Bäume vor der Seilreibung zu schützen. Mit einer Seilklemme am Fuß lernen die Teilnehmer, sich nach oben zu bewegen und dabei den Klemmknoten immer weiter zu schieben. Bei den Temperaturen eine anstrengende Sache, aber alle sind mit Eifer dabei und es macht wirklich Spaß, sich gemeinsam über Erfolge zu freuen. Schrittweise geht es in die Baumkrone, die Schüler haben eher tief eingeworfen, damit sie auch den Wechsel üben können: Kurzsicherung anlegen, Klettersystem ausbauen und entweder höher einwerfen oder mit Seilpaket in Wurfreichweite neu einbauen. Das kostet zwar Zeit, aber jeder kann die Abläufe immer wieder üben und Sicherheit gewinnen. In den folgenden Tagen wechseln die Einzelgrüppchen zwischen den Bäumen und auch den Klettertrainern, um ein ausgewogenes Training zu gewährleisten.
Eine Gruppe Fortgeschrittener, sie haben den „Grundkurs“ schon ein halbes Jahr zuvor mit James gemacht, bekommen von uns im Anschluss eine Auffrischung und die Vermittlung von weiterführenden Techniken. Ein offenes Klettersystem zum einfacheren Wechselaufstieg und eine Einführung ins Rigging, also das kontrollierte Ablassen von Lasten aus dem Baum. Die Gruppe ist gut gelaunt und saugt das neue Wissen förmlich auf. Der indonesische Dokumentarfilmer (Nanang) begleitet uns mit Kamera und Drohne.
Zum Abschluss haben wir es uns noch zur Aufgabe gemacht, für die Pfleger im Wald eine Plattform zu bauen. Damit können sie mit den Orangs auch ohne Klettertechnik ein klein wenig in die Höhe steigen. Im Wald finden wir „Eisenholz“ so dicht und schwer, dass es sogar im Wasser sinkt. Das macht es zu perfektem Baumaterial. Es ist streng verboten, dieses Holz aus dem Wald zu schaffen. Die Stücke, die wir finden, sind Reststücke von illegal geschlagenem Holz. Wir verarbeiten es lediglich im Wald, eine schwere Arbeit für Säge, Bohrer und Bediener, aber wir schaffen auch das.
Am Ende des Kurses dann der Höhepunkt für die frischgebackenen Baumkletterer: ein gemeinsames Abendessen mit feierlicher Übergabe der Zertifikate. Es ist ein schönes Gefühl, erfolgreich etwas weitergegeben und geholfen zu haben.
Zum Abschluss besuchen wir an unserem freien Tag ein Rescue Center für Orang-Utans und Malaienbären einer anderen Organisation. Hier können wir gerettete Orangs, die nicht mehr ausgewildert werden können, in ihrer fast natürlichen Umgebung beobachten. Die geretteten Affen in Jejak Pulang leben in strenger Quarantäne und nur die Pfleger dürfen in Kontakt mit ihnen kommen, um eine Übertragung von Krankheiten zu verhindern. Auch wenn wir die Tiere natürlich lieber in völliger Freiheit gesehen hätten, ist es ein gutes Gefühl, zu sehen, für wen wir hier vor Ort sind.
Am folgenden Morgen ist es Zeit Abschied zu nehmen. Die drei Wochen sind wie im Flug vergangen. Die Verabschiedung fällt schwer, wir verlassen neu gewonnene Freunde und eine unglaublich beeindruckende Gruppe von engagierten Menschen. Mit dem Pickup geht es zurück zum Flughafen. Selamat tinggal, Kalimantan – Auf Wiedersehen, Borneo!
Tree Monkey Project |
Das Tree Monkey Project rettet Wälder und verbessert die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Waldgemeinschaften Durch die Schulung moderner Baumklettertechnik. James ist zertifizierter Baumpfleger aus den USA. 2006 hat James (E-Mail) das Tree Monkey Project ins Leben gerufen, um seine Erfahrungen und Fähigkeiten zum Nutzen der globalen Wälder und der Gemeinschaft zu teilen. |
Vier Pfoten |
Vier Pfoten ist eine international tätige, österreichische Organisation mit dem Anspruch, Tierschutz zu betreiben und über Kampagnen und Projekte Tieren zu helfen. Sie finanziert sich aus Spenden und durch Tourismuseinnahmen aus eigenen Tierparks. |
Fotos: Vier Pfoten
Der Autor: Merlin Fuchs Mitarbeiter bei der Münchner Baumkletterschule, Baumkletterer seit 10 Jahren |
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