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kletterblatt
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slippt und der Sicherungskno-
ten zum tragenden Element
wird. Als Sicherungsknoten
empfehle ich einen Halben
Knoten
(Abb. 1)
. Auch hier
noch mal das bereits unter
Punkt 2 erwähnte „Achtung“:
immer auf die Belastungsrich-
tung achten, damit sich die
Halben Schläge bekneifen.
Beim Abklappen der Äste
(Astspitze hängt unten) wird
in Richtung Astbasis gebun-
den; werden die Äste mit der
Astbasis voran abgeseilt,
muss in Richtung Astspitze
gebunden werden.
Wer den Mastwurf beherrscht
(auch um den Hals), kann sich
nun seinen Derivaten zuwen-
den. Die Verwandtschaften
sind gut zu erkennen und die
Umsetzung sollte gelingen.
Der Gordingknoten:
Dieser
Knoten
(Abb. 2)
ist nichts an-
deres als ein laufender Mast-
wurf
- analog zum Laufenden
Palstek. Hier ist die korrekte
Reihenfolge der Halben
Schläge unabdingbar! Zwar
ist auch dieser Knoten ein
Stek und er wird normaler-
weise auch so verwendet, man
könnte ihn aber genauso bei
den Schlingen einreihen. Die-
ser Knoten ist immer dann
eine gute Wahl, wenn kein
Karabiner oder Ähnliches her-
ausgezogen werden kann und
er wieder losgebunden wer-
den muss. Wer sein Seil direkt
in den D-Ring am Gurt ein-
lich
einfach...
bindet, sollte z. B. keine Spie-
renstichschlinge nehmen. Ein
Einsatzort für diesen Knoten
wäre z. B. ein Ende des Val-
dotain-Knotens, welches evtl.
noch nach einiger Zeit ver-
kürzt oder verlängert werden
soll. Aber auch im ganzen
„Drumherum“ der Baustelle
gibt es zahlreiche Anwen-
dungen für diesen Knoten.
Gordingknoten
(Abb. 2)
Doppelter
Gording
(Abb. 3)