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Neue Erkenntnisse zum Hängetrauma
Kletterer, die lange regungslos im Gurt hängen, kommen nach einer bestimmten Zeit in eine Notlage, die oft als Hängetrauma oder als orthostatisches Syndrom bezeichnet wird. In Ausbildungen zum gewerblichen Klettern, egal ob in Baum- oder Industriezusammenhängen, ist dieses Problem zwingender Lehrinhalt.
Die Lehrmeinung zum Hängetrauma hat sich im Laufe der Jahre immer wieder geringfügig gewandelt. Ursache für die Veränderungen waren aber nicht immer fundierte wissenschaftliche Untersuchungen mit belegbaren Ergebnissen, sondern durchaus auch Vermutungen oder Analogieschlüsse.
Eine Zulassungsvoraussetzung zum Kletterkurs ist eine aktuelle Ersthelferausbildung. Wenn man dort inmitten der Fahrschüler nach dem Hängetrauma fragt, ist man selbstverständlich ein Exot und wird wahrscheinlich keine befriedigende Antwort auf die sehr spezifische Frage bekommen. Das kann man den Ausbildern nicht vorwerfen, denn die Schwerpunkte der Ersthelferkurse sollen die Verletzungen im Haushalt und im Straßenverkehr sein. Da tragen die wenigsten Menschen einen Klettergurt.
Damit bleibt die Aufklärung zum Hängetrauma und der entsprechenden Ersten Hilfe am Kletterausbilder hängen. Auch wenn es Ausnahmen geben mag, sind die Ausbilder dort in erster Linie Kletterer und medizinisch deutlich weniger geschult als die Lehrkräfte des Ersthelferkurses. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Thema nur oberflächlich, falsch oder gar nicht erklärt wird. Jeder Ausbilder wird versuchen, dem gestellten Anspruch bestmöglich gerecht zu werden, aber als medizinischer Laie kann man natürlich erst einmal nur Fakten wiedergeben, die man gehört / gelesen und auch verstanden hat.
Wenn man nicht jeden einzelnen Vorgang im regungslos hängenden Körper kennt, ist das vielleicht immer noch nicht schlimm, aber die zugeordneten Maßnahmen der Ersten Hilfe dürfen die Lage der hilflosen Person nicht verschlechtern und die Rettung nicht behindern.
Die Kurzfassung der wahrscheinlich am weitesten verbreiteten Lehrmeinung der letzten 20 Jahre lautet in etwa so:
• Während des regungslosen Hängens kommt es durch die Schwerkraft und den Ausfall der Muskelpumpe, die für den Bluttransport in den Venen sorgen würde, zu einer Ansammlung von Blut in der unteren Körperhälfte.
• Dieses Blut ist nicht mehr für die Versorgung im Kreislauf verfügbar.
• Als Gegenmaßnahme erhöht der Körper den Puls auf bis zu 200/min, um mit dem noch verfügbaren Blutvolumen die Versorgung aufrecht zu erhalten.
• Etwa gleichzeitig mit dem Pulsanstieg kommt es zur Bewusstlosigkeit.
• Nach einer individuellen Zeit, jedoch nicht später als nach einer Stunde, versagt das Herz auf Grund der Überforderung und der schlechten Versorgung.
Die Empfehlungen für die Erste Hilfe waren dementsprechend:
• Ist die gerettete Person nach langem Hängen noch bei Bewusstsein, soll sie in eine halbsitzende Position oder Kauerstellung gebracht werden. Es bestand die Befürchtung, dass bei einer Flachlagerung die versackten Blutmengen zu schnell zum Herz zurückfließen könnten und damit ein Versagen des Herzens durch Überdehnung bedingen.
• Ist die gerettete Person bereits bewusstlos, ist die stabile Seitenlage mit dem überstreckten Kopf und dem tief gelagerten Mund für Ersthelfer alternativlos. Um das in den Beinen versackte Blutvolumen trotzdem zu berücksichtigen, wurde eine Hochlagerung des Beckens empfohlen.
Im Folgenden sollen drei wissenschaftliche Arbeiten betrachtet werden, die in den Jahren 2012, 2015 und 2019 ausgewertet wurden. Alle Untersuchungen hatten das Hängetrauma zum Thema und die Ergebnisse sollten in Ihrer Gesamtheit zu einer Anpassung der Lehrmeinung führen.
SOSPESI (2012)
Der Hersteller CAMP und die Universität Mailand (Università degli Studi de Milano Bicocca) haben eine Studie durchgeführt, die zum Ziel hatte, Personen, die am Seil arbeiten, durch genaue Informationen grundsätzlich für die Gefahr des Hängetraumas zu sensibilisieren.
Folgende Fragen sollten beantwortet werden:
• Wann tritt das Hängetrauma auf?
• Wie wird es begünstigt?
• Welche zuverlässigen Anzeichen gibt es?
• Kann man das Hängetrauma verhindern oder hinauszögern?
An der Untersuchung nahmen fünf Frauen und 35 Männer teil. Dabei wurde bewusst darauf geachtet, Kletterer, Sportler und Personen ohne relevante sportliche Vergangenheit einzubeziehen.
Auf einige Fitnesstests zur Einschätzung der körperlichen Konstitution folgte der Hängetest in einem Gurt. Zuvor wurden Abbruchkriterien festgelegt, um die Gesundheit der freiwilligen Personen nicht zu gefährden. Der Test sollte also bei Blässe, Übelkeit, Hitzeschüben, Schmerzen oder kritischen medizinischen Messwerten (z. B. Blutdruck) abgebrochen werden.
Wichtige Erkenntnisse der Tests waren:
• Im Mittel hingen die Personen 29 Minuten bis zum Abbruch aus verschiedenen Gründen.
• Eine Person hat den Test erst nach 50 Minuten abgebrochen.
• Die Erfahrung im Gurt hatte keinen Einfluss auf den Zeitpunkt des Abbruchs.
• Alter und Fitness haben einen geringeren Einfluss auf den Zeitpunkt des Abbruchs als allgemeine körperliche Voraussetzungen des Herz-Kreislauf-Systems.
• Eine hohe Umgebungstemperatur begünstigt das Hängetrauma.
• Nach dem Abbruch wurden alle Personen flach gelagert, was ausnahmslos zum Sinken/Normalisieren von Puls und Blutdruck führte.
SOSPESI 2 (2015)
CAMP und die Universität Mailand haben eine weitere Testreihe angelegt, in der nach den Parametern für Auffanggurte gesucht werden sollte, die das Hängetrauma möglichst lang hinauszögern können. Dazu wurden wiederum medizinische Messungen an 13 verschiedenen Personen während des regungslosen Hängens vorgenommen.
Die Zusammenfassung der Ergebnisse führte zu folgenden Aussagen:
• Der mangelnde Rücktransport des Blutvolumens aus den Beinen wird vordergründig durch das schwerkraftbedingte
• Versacken verursacht. Der Druck der Beinschlaufen hat kaum einen Einfluss.
• Befragte Kletterer wählen ihren Gurt zu sorglos. In die Entscheidung für den richtigen Gurt sollte nicht nur die größtmögliche Bewegungsfreiheit einfließen, sondern auch die Betrachtung als „Arbeitsplatz“ im engeren Sinne. Der Gurt muss über lange Zeiträume sicheres und bequemes Arbeiten ermöglichen und für die Option des längeren bewegungslosen Hängens vorbereitet sein. (An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass die Untersuchungen nicht mit reinen Baumkletter- oder Sitzgurten durchgeführt wurden, sondern mit Auffanggurten.)
EURAC (2019)
Das Institut für alpine Notfallmedizin, beheimatet bei EURAC Research, einem Zentrum für angewandte Forschung in Bozen, Italien, hat weitere wissenschaftliche Untersuchungen zum Hängetrauma durchgeführt.
Das erklärte Ziel war das bessere Verständnis der physiologischen Vorgänge im Körper von bewegungslos hängenden Personen, welches zu klaren Handlungsempfehlungen für Ersthelfer und medizinisches Personal führen sollte.
20 gesunde, männliche (nicht gewerbliche) Kletterer wurden in einem Hüftklettergurt sitzend aufgehängt, einmal nach einer Ruhephase und ein weiteres Mal nach einer Belastungsphase (zehn Minuten Klettern). Die Messung einer Vielzahl von medizinischen Werten, die man wahrscheinlich nur mit medizinischer Vorbildung versteht, sollte die Abläufe möglichst präzise erfassen.
Als maximale Zeit für das Hängen im Gurt wurden 60 Minuten festgelegt. Weitere medizinische Abbruchkriterien wurden im Vorfeld definiert.
Die Ergebnisse waren:
• 30 Prozent der Tests wurden wegen Anzeichen für eine nahende Bewusstlosigkeit abgebrochen.
• Die Anzeichen traten sehr plötzlich und unerwartet auf.
• Die Zeit bis zum Eintreten der Bewusstlosigkeit (oder der Anzeichen) war sehr individuell und nicht vorhersehbar.
• Kurz vor dem Eintritt einer Bewusstlosigkeit fielen Puls und Blutdruck.
• Personen die wegen drohender Bewusstlosigkeit den Test abbrachen, wurden in die Rückenlage gebracht. Der Kreislauf stabilisierte sich innerhalb von fünf Minuten.
• 40 Prozent der Tests wurden wegen Schmerzen oder Taubheitsgefühl in den Beinen abgebrochen.
• 30 Prozent der Tests wurden nach 60 Minuten ohne starke Beschwerden abgebrochen.
Zwar konnte man ein Versacken einer gewissen Menge Blut in den Venen der unteren Körperhälfte zeigen, allerdings hatte dies wenig Einfluss auf die Herz-Kreislauffunktion. Es kam nicht zu einem Anstieg von Puls oder Blutdruck. Grund für die plötzlich auftretende (Beinahe-)Bewusstlosigkeit war vielmehr eine Nervenfehlregulation. Das Hängesyndrom (vom Begriff Hängetrauma sieht man ab, weil es sich nicht um eine tatsächliche Verletzung handelt) ist vergleichbar mit der Bewusstlosigkeit, die bei Menschen auftritt, die gezwungen sind, lange Zeit bewegungslos still zu stehen.
Schlussfolgerungen für die Praxis
Die neuen Erkenntnisse haben einerseits einen Teil der bisherigen Praxis bestätigt und andererseits Empfehlungen zu Veränderungen ergeben, die leicht umsetzbar sind und nichts verkomplizieren.
• Generell bleibt das Hängesyndrom eine lebensbedrohliche Situation nach bewegungslosem Hängen.
• Das Hängesyndrom führt beim Ausbleiben der Rettung zum Tod.
• Der Ausfall der Muskelpumpe und das schwerkraftbedingte Versacken des Blutes sind die primären Probleme. Wenn die Personen im Baum noch zur Bewegung oder wenigstens zur Einnahme einer eher liegenden Position animiert werden können, gewinnt man für die Rettung wertvolle Zeit.
• Die Zeit bis zum Eintreten des lebensbedrohlichen Stadiums ist nicht vorhersehbar und deswegen muss eine in Not geratene und bewegungslos im Gurt hängende Person immer unverzüglich gerettet werden.
• Ist die gerettete Person bei Bewusstsein, wird sie am Boden in die Rückenlage gebracht.
• Ist die gerettete Person bewusstlos, atmet aber normal, muss sie in die stabile Seitenlage gebracht werden. Eine Höherlagerung des Beckens ist weder erforderlich noch hilfreich.
• Weist die gerettete Person keine Atmung und keine anderen Lebenszeichen auf, muss in der Rückenlage sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden.
Positiv überrascht die Nachricht, dass es Menschen gibt, die auch nach 60 Minuten noch mehr oder weniger beschwerdefrei im Gurt hängen.
Quellen
• SOSPESI (PDF)
• SOSPESI 2 (PDF)
• EURAC, Quelle 1
• EURAC, Quelle 2
Der Autor: Bernhard Schütte (E-Mail) Dipl.Ing. für Forstwissenschaft, Inhaber „Baumpflege Seenland“, Ausbildungsleiter im Team der Münchner Baumkletterschule |
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