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Wenn fliegende Schlangen kreuzen – Kletterausbildung im Urwald

2010 haben wir im Kletterblatt berichtet, wie Baumkletterer das Leben von Fröschen in den Baumwipfeln erforschen halfen. Doch was hat ein Baumkletterer mit vernichtetem Urwald zu tun? Im folgenden Bericht erzählt Alfred Wörle, wie er in Ecuador einheimische Indios in die Technik des Baumkletterns einführte. Stichwort: Saatguternte!

Große Urwaldgebiete wurden – und werden immer noch – für landwirtschaftliche Nutzflächen niedergebrannt. Diese Nutzflächen sind jedoch sehr schnell von Farnen überwuchert, da der Boden tatsächlich sehr arm an Nährstoffen ist. Mit wissenschaftlicher Begleitung wird in Ecuador experimentiert und untersucht, ob es möglich ist, auf den Brandflächen abgefackelter Urwälder durch die Saat einheimischen Pflanzengutes wieder Wälder zu begründen. Zwar gibt es in Ecuador über 2000 Baumarten, es werden aber hauptsächlich nur zwei Baumarten gepflanzt oder gesät, nämlich Eukalyptus und eine Kiefernart.

Im Rahmen eines Transferprojektes versucht die forstwissenschaftliche Universität München mit einheimischem Saatgut diese Kahlflächen wieder aufzuforsten. „Transferprojekte erlauben es, Erkenntnisse der Grundlagenforschung eines Sonderforschungsbereichs unter Praxisbedingungen zu prüfen oder in eine prototypische Anwendung umzusetzen.“ (DFG) In diesem Kontext war es meine Aufgabe, 20 Indios in die Technik des Baumkletterns einzuweisen, damit die Baumschulen in der Lage sind, mit diesen Leuten einheimisches Saatgut zu ernten.

Fünf komplette Ausrüstungen waren vor meiner Abreise bei der Firma Freeworker zusammengestellt worden. Diese Ausrüstungen sollten nach der Einweisung den Baumschulen zur Verfügung stehen und wurden für das Projekt gespendet.

Damit uns die Ausrüstung auch rechtzeitig zur Verfügung stehen würde, schickten wir sie sicherheitshalber sechs Wochen vor dem Ausbildungsstart nach Ecuador. Sie sollte von der deutschen Botschaft in Empfang genommen und für uns zurückgelegt werden. Ich plante, eine Woche vor Kursbeginn anzureisen, um noch genügend Zeit für die Vorbereitungen zu haben und um das Material an die Leute anzupassen. Diese Zeitpuffer hätte eigentlich ausreichen sollen. Doch es sollte ganz anders kommen.

Über Quito, der Hauptstadt Ecuadors, reiste ich nach Loja. Da im Flugzeug erzählt worden war, die Wege im Gebirge seien wegen heftiger Regenfälle unpassierbar, befürchtete ich schon, die ganze Reise sei umsonst gewesen. Doch am Flughafen in Loja wurde ich überraschenderweise von einem Mitarbeiter einer ecuadorianischen Umweltorganisation (NCI) abgeholt und wir fuhren zwei Stunden durch unbewohnte Wildnis aber auf passierbaren Straßen – ich glaube es waren 2500 Höhenmeter auf und ab – bis wir in schließlich in einem bewachten Forschungszentrum mitten im Bergregenwald eintrafen.

Dort wurde ich sehr herzlich von einem Forscherteam empfangen. Auch die zwei bewaffneten Wachen waren sehr freundlich. Doch jedes Mal, wenn wir das Gelände verlassen wollten, mussten wir uns an- und abmelden. Wollten wir uns mal vergnügen, mussten wir eineinhalb Stunden mit einem Bus in den nächsten Ort fahren. Obwohl zwischen hier und der nächsten Siedlung kein Mensch wohnte, fuhr der Bus jede Stunde und war immer voll, egal ob um vier Uhr mittags oder um vier Uhr in der Nacht.

Sofort nach der Ankunft hatte ich mich erkundigt, ob die Kletterausrüstung schon im Lager sei. Fehlanzeige. Der Grund war kurios! Angeblich soll die ecuadorianische Botschaft in Quito an die ecuadorianische Botschaft in Italien ähnliche Kisten, aber voll mit Kokain, geschickt haben. Das Vertrauen in die Botschaften war perdu und wir mussten einen Sonderantrag stellen, um an unser Material zu kommen. Wie lange das aber dauern würde, konnte uns keiner sagen.

Wir schmiedeten deshalb Notfallpläne. Ich selber hatte meine persönliche Ausrüstung mitgebracht. Im Lager befanden sich noch zwei alte 60 Meter Seile und eine Steigklemme. Aus Loja sollten noch etwas Prusikmaterial und ein Klettergurt kommen. Aber damit konnte man keine 20 Kletterwillige unterrichten. In Loja suchte ich alle Sportgeschäfte nach Ausrüstung ab. Doch alles was ich fand, kam aus Kolumbien und entsprach keinen Sicherheitsvorschriften. Und schon wieder stand mein Kurs auf der Kippe.

Verzweifelt unterrichtete ich einen ecuadorianischen Forscher aus der Station über mein Problem. Er sagte mir, dass er am selben Tag noch wegen einer anderen Sache nach Quito fliegen müsse, dann könnte er noch einmal zum heimischen Zoll gehen, um Erkundigungen einzuholen. Zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer. Doch eigentlich hatte ich die Kisten schon abgeschrieben und mir Gedanken über eine Minimalausbildung gemacht. Denn wenn es keine Kletterer gibt, würden auch weiterhin nur Eukalyptus und Kiefer angepflanzt werden.

Als ich um neun Uhr abends, der Abend vor dem Kursbeginn, mit unseren Köchen auf dem Küchentisch Tischtennis spielte, öffnete sich die Küchentüre und Baltazzar Calvas trat mit fünf Gehilfen in den Raum … und jeder hatte eine Alukiste in den Händen. Es war wie Weihnachten! Auf unsere Fragen, wie er das geschafft habe, antwortete Calvas nur trocken. „Keine Fragen brauchen keine Antworten.“

Sofort öffnete ich die Kisten, ging die Materialliste durch, und ich konnte es nicht fassen: Alles Material war vollzählig. Jetzt war aber Eile angesagt. Die Ausrüstung musste maßgerecht hergerichtet und die Prusikschlingen zugeschnitten werden. In neun Stunden würden meine Schüler vor der Tür stehen. Das freundliche Küchenpersonal stellte mir dafür den Gasofen in der Küche zur Verfügung.

Am nächsten Tag um acht Uhr in der Früh standen die ersten zehn Schüler vor der Tür, Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Regionen und Stämmen Ecuadors. Alle hatten einen misstrauischen Blick. Vielleicht war das Material der Grund. Denn anscheinend hatte niemand mit so viel Technik gerechnet.

Obwohl alle anfangs gefragt worden waren, was sie bisher schon – das Klettern betreffend – gemacht hatten, konnte ich mir nicht wirklich einen Reim daraus machen. Ich beschloss dennoch, die Theorie auf vier Stunden zu reduzieren, und fing schon am ersten Nachmittag zu klettern an.

Alle freuten sich, am Nachmittag klettern zu dürfen, allerdings hatten sie sich alles ein bisschen einfacher vorgestellt und Vertrauen in das Material hatte keiner. Natürlich hätten sie es vorgezogen, ohne Sicherung die Bäume hoch zu steigen. Da wir aber zum Teil sehr hohe Bäume besteigen sollten, war ihre Technik nicht mehr akzeptabel. Insgesamt war der erste Tag für die Teilnehmer eine Enttäuschung, und nach dem Abendessen verkrochen sie sich schnell in ihre Kojen.

Am nächsten Tag, ich weiß nicht, was sich in dieser Nacht unter den Teilnehmern abgespielt hatte, schienen sie wie verwandelt. Lustig, lachend und motiviert gingen sie in den neuen Tag, begegneten mir freundlich, und vertrauten mir das eine oder andere Geheimnis an. Und so begann ich so langsam, die Welt dort zu begreifen. Mit jeder Stunde wurden wir mehr und mehr ein Team. Jeder lachte über den anderen, wenn er nicht mehr weiter kam, es war Spaß und Lebensfreude, auch wenn dann und wann eine fliegende Schlange die Baumkrone durchkreuzte.

Später erzählte mir ein Teilnehmer, der für eine Firma in Quito arbeitete, dass sie auch Bäume im Amazonasgebiet besteigen sollten, die sehr hoch wären. Sie sollten Früchte ernten, die sehr viele Stacheln hätten. Diese sollten dann in ihrem Institut so umgezüchtet werden, dass sie ohne Stacheln exporttauglich sei. Er bat mich, 2013 zum Klettereinsatz mitzukommen. Vielleicht lasse ich mich noch überreden, in das Land der Krokodile zu gehen, um auf Bäume zu steigen, denn mit 53 Jahren werde ich so viele Gelegenheiten nicht mehr bekommen.

Information
Mein Skript für den Kurs hat mir dankenswerterweise Frau Violeta Aramayo von der Forstuniversität Freising ins Spanische übersetzt. Die Forstuniversität hatte mir einen Übersetzer bereitgestellt, der all meine Anweisungen und Vorträge in das Spanische übersetzte. Des Weiteren bekam ich einen deutschen Baumkletterer, Kai Tacke, zur Unterstützung. Ohne ihn hätte ich keine Chance gehabt, jede Woche die zehn Schüler zu unterrichten. Einen großen Dank an dieser Stelle auch der Firma Freeworker, die mich mit großem Engagement im Vorfeld dieser Aktion beraten hatte.

In Ecuador wird inzwischen ein landesweites Netz von Samenpflückern aufgebaut. So wird gewährleistet, dass sich dort eine sehr umfangreiche Artenvielfalt entwickeln kann. Mit der Klettertechnik werden so nicht nur Bäume abgetragen, sondern die Möglichkeit geschaffen, neue Wälder zu gründen.

 

Der Autor: Alfred Wörle (E-Mail)
Forstwirtsausbildung mit Kletterschein SKT A und SKT B, seit 1993 bei der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Leiter von Kletterausbildungen im Ausland, z. B. in Südamerika, Frankreich und Russland

 
Online blättern im Kletterblatt 2013: "Wenn fliegende Schlangen kreuzen" Nach oben
 

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