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Kesurokai: Rückbesinnung auf handwerkliches Können
Baumpfleger, Tempelbaumeister und eine alte Tradition. Kesurokai: der Begriff aus dem Japanischen bedeutet: „Zusammen hobeln”. Unter den Freunden alter Handwerkskunst und internationaler Zusammenarbeit steht Kesurokai heute aber für noch viel mehr: Kesurokai heißen auch die Treffen, die der angesehene Tempelbaumeister Sugimura San 1995 ins Leben gerufen hat. Ein Baumpfleger aus Deutschland hat an einem Kesurokai teilgenommen. Ein Bericht von Britta Arnold.
Erik Timme ist Baumpfleger. Vor seiner Baumpflegezeit hatte er Tischler gelernt und sich nach der Lehre auf die Walz begeben, auf die traditionelle Wanderschaft der Gesellen durch das Land – oder auch um die Welt. Sinn und Zweck der traditionellen Walz ist es, sich umzusehen, sein Können zu vertiefen, sein Wissen auszubauen und den eigenen Horizont zu weiten.
Für Erik Timme führte diese Zeit unter anderem zu einer Suche nach dem Ursprung seines Werkstoffes, dem Holz. Er begann, sich mit Bäumen zu befassen, wie sie wachsen, welches Holz welche Eigenschaften ausbaut, wie es das tut und woran man das erkennt. Erik wurde Baumpfleger, genauer: European Tree Worker. Seine Kletterscheine machte Erik in der Münchner Baumkletterschule. Heute verbringt er seine Zeit gleichmäßig verteilt auf dem Baum, in der Werkstatt und mit seiner Familie. Mehr auf dem Baum … um ehrlich zu sein.
Auf der Walz freundete Erik sich mit dem Wandergesellen Hannes Schnelle an. Hannes kam auf seiner Walz bis nach Japan, wo er das große Glück hatte, dem hochangesehenen Tempelbaumeister Sugimura San zu begegnen. Hannes wurde der letzte Lehrling des großen Meisters, bevor sich dieser zur Ruhe setzte. Und Sugimura San war es, der die Bewegung des Kesurokai ins Leben gerufen hatte.
Hannes Schnelle unterstützte seinen Meister in dem Bestreben, diesen außergewöhnlichen Gedanken über Japan hinauszutragen. So fand 2005 die erste Kesurokai in Deutschland statt, 2007 die zweite. Im August 2010 war die Gruppe der ehrenamtlichen Organisatoren zu einem Verein gewachsen und organisierten zusammen als Kesurokai Gruppe eine gemeinsame Reise europäischer Handwerker nach Japan, um dort in einem abgelegenen, nahezu unberührten Forst Bäume zu schlagen und mit diesem Holz zwei Häuser zu errichten – ausschließlich mit traditionellen Werkzeugen in Handarbeit.
Diese Kesurokai war klein, nur 55 Leute nahmen teil, 27 Europäer, sechs von ihnen Frauen und 21 japanische Handwerker, unter ihnen zwei Zimmerinnen, eine für das traditionelle japanische Handwerk außergewöhnliche Konstellation. Alle Gewerke unterstützten einander und arbeiteten unter Anleitung der jeweiligen Fachleute in allen Bereichen mit. Es war eine immense Leistung und ein großes Abenteuer. Für den entspannenden Feierabend im japanischen Forst sponserte Freeworker einige Slacklines und wartete neugierig auf Eriks Erzählung aus dem Land der aufgehenden Sonne.
Erik war begeistert. Von der Landschaft, den Bäumen, den zum Teil völlig anders gestalteten Werkzeugen, neuen Techniken und vor allem von der unglaublichen Dynamik, die von der gemeinsamen Arbeit ausging. Die Offenheit aller Teilnehmer an der Kesurokai, ihr Können und ihr Wissen zu teilen, sich gegenseitig bei der Arbeit zusehen zu können, Fragen zu stellen, Antworten zu bekommen und bei all dem den eigenen Horizont um ein Vielfaches erweitern zu können. Das war ein unglaubliches Erlebnis. Erik hat in der Kesurokai seine ganz persönliche Suche nach Ursprüngen und Zusammenhängen vertiefen und fortsetzen können. Alles spiegelt sich in allem. Das Pflanzen und Pflegen von Bäumen, der Umgang mit ihnen und der Respekt vor diesen riesigen Lebewesen spiegelt sich im Umgang mit dem Holz der gefällten Riesen, mit der Aufarbeitung, der Weiterverarbeitung, in den Werkzeugen und in dem Bewusstsein der Menschen, die damit arbeiten.
Vom Schössling bis zum tragenden Balken eines Holzhauses im Schwarzwald oder eines Teepavillons in Japan stehen Wissen, Können, Respekt und das sich ergänzende Miteinander für etwas wirklich Wertvolles. Das Verstehen und die Verständigung darüber, dass sich auch in einer Zeit überstürzender technischer Entwicklungen, in der Innovation höher angesehen scheint als Können, eine faszinierende Rückbesinnung auf Grundwerte möglich ist. Mit jeder Kesurokai überwinden Handwerker im gemeinsamen Arbeiten Kultur- und Sprachbarrieren und tragen dazu bei, jahrhundertealtes Können als lebendiges Kulturerbe zu erhalten. Sie zeigen, dass ihre Handwerke keineswegs Überbleibsel der Vergangenheit sind, sondern uns in Sachen Nachhaltigkeit und Rohstoffknappheit helfen können, unsere Zukunft zu gestalten.
Wer sich für eine Kesurokai mit europäischen und japanischen Handwerksleuten interessiert, findet hier Informationen und Kontaktmöglichkeiten.
Information |
Sugimura San hatte sich vorgenommen, Handwerker aus den unterschiedlichsten Gewerken zusammenzubringen, damit sie Gelegenheit erhalten, ihr traditionelles Wissen und Können teilen und austauschen zu können. Die meisten traditionsbewussten Handwerker leben und arbeiten zurückgezogen, weit ab vom gesellschaftlichen “Mainstream” und Modeerscheinungen aller Art. Genau darin liegt aber auch die Gefahr, dass altes Wissen und Können verloren geht und dass genau diese Menschen oft wenig Rückhalt oder Gelegenheit finden, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
So war es das zentrale Anliegen des ersten Kesurokai im Jahre 1995, nicht nur uralte Techniken am Leben zu erhalten, sondern auch die Handwerker untereinander zu vernetzen. Heute hat die japanische Kesurokai-Bewegung rund 1500 Mitglieder und veranstaltet zweimal jährlich an wechselnden Orten in Japan ein Treffen. Jedes dieser Treffen gruppiert sich um einen immer wieder neu ausgetragenen Wettbewerb: Es gilt, möglichst lange und hauchdünne Späne von einem Holzbalken abzuhobeln, als Test für die Hobel- und Schärfkünste der Handwerker. |
Die Autorin: Britta Arnold (E-Mail) M.A. Germanistik München und Boston, Redakteurin, Übersetzerin, Lektorin, Unternehmenskommunikation |
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