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Kletter-Ausbildung für Avocadopflücker: (K)ein riskanter Aufstieg für unseren Genuss
Die Münchner Baumkletterschule rief an: „Du warst doch schon mal mehrere Monate in Saudi-Arabien, oder? Hast du eventuell wieder Lust auf ein Auslandsprojekt?“ So begann meine Äthiopien-Geschichte …
Es gab eine Anfrage der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Gesucht wurde ein Ausbilder-Team, das in das äthiopische Hochland fliegt, um bei Kaffee-Kleinbauern die Seilklettertechnik (SKT) vorzustellen. Bei diesem Projekt sollte eine Bio-Avocado-Wertschöpfungskette aufgebaut werden.
Ein Land im Umbruch
Äthiopien ist traditionell ein Land der Landwirtschaft und Viehzucht. Seit April 2018 hat das Land einen neuen Premierminister, Abiy Ahmed, der sein Vorhaben, das Land zu verändern, ernst zu nehmen scheint. Er möchte demokratische Grundrechte und Frieden mit Eritrea. Gut 85 Prozent der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Die aktuelle Regierung forciert die Bewirtschaftung des ländlichen Raumes, um die wachsende Bevölkerung zu ernähren und mit Exporten Devisen ins Land zu holen.
Avocado-Projekt der GIZ
Im Südwesten des Landes steckt der Avocado-Sektor noch in den Kinderschuhen. Das große Potenzial wird bei Weitem nicht ausgeschöpft. Durch die hervorragenden Anbaubedingungen kommt hochwertige Bio-Rohware auf den Markt. Allerdings führen geringe Kenntnisse bei Anbau, Ernte und Verarbeitung zu großen Ernteverlusten. Im laufenden Projekt, das wir als „tree climbing experts“ betreuen dürfen, möchte die GIZ zusammen mit äthiopischen Partnerunternehmen die Kleinbauern in nachhaltigen Ernte- und Anbaumethoden schulen. Ziel ist es, eine Klettereinheit von bis zu 300 Avocado-Pflückern in der Seilklettertechnik (SKT) zu unterweisen. Sie sollen einen Grundlohn mit Festanstellung und Boni für darüberhinausgehend geerntete Kilogramm Avocado bekommen. Da Avocado-Bäume je nach Region zu unterschiedlichen Zeiten reifen, könnten diese Pflücker-Teams mehrere Monate lang herumfahren und Avocados ernten.
Die kleinen Farmen bestehen oft nur aus einfachen Lehmhütten und einigen Kaffeesträuchern, die im Schatten der dort natürlich vorkommenden Avocado-Bäume angebaut werden. Rund um die kleine Stadt Hawassa finden sich momentan über 32.500 solcher Kleinbauern. Diese sind wiederum in mehreren genossenschaftsähnlichen Gemeinschaften organisiert.
Die GIZ arbeitet bei diesem Projekt mit zahlreichen Partnern zusammen. Um die Wertschöpfung zu vergrößern, möchten diese Unternehmen eine lokale Infrastruktur für Bio-Avocado-Öl aufbauen. Sie stellen eine Fabrik mit rund 60 neuen Mitarbeitern, inklusive der notwendigen Ausrüstung. Darüber hinaus bilden die Partner Fachkräfte wie Fabrikmanager, Maschinentechniker und Personal für die Qualitätssicherung aus. Auch sollen die Abfälle aus der Bio-Avocado-Öl-Produktion weiter genutzt werden, zum Beispiel um in Kompostierungsanlagen zu organischem Dünger verarbeitet oder in Kosmetikzusätzen eingesetzt zu werden.
Da Äthiopien die Produktion und Wertschöpfung aus Avocado auf solide Beine stellen will, arbeiten die Partner mit lokalen Institutionen an der Erforschung verbesserter Avocado-Sorten und an geeigneten Produktions- und Erntetechniken. Außerdem bauen sie Baumschulen auf. Beim Punkt „verbesserte Erntetechniken“ kamen mein Kollege Sebastian Sucker und ich als „tree climbing experts“ auf den Plan.
Die ersten Tage auf dem fremden Kontinent
Der Nachtflug führte uns über einen Stopp in Addis Abeba. Dort konnten wir uns von dem leckeren, süßlich-starken afrikanischen Kaffee überzeugen, bei dem die grünen Bohnen vor unseren Augen über dem Feuer geröstet wurden. In Hawassa angekommen sollten wir bald feststellen, dass verbindliche Aussagen uns gegenüber generell nicht gemacht wurden. Recht schlau, finde ich. So ist man auch nie in der Verantwortung, etwas Falsches gesagt zu haben … Wenn wir zum Beispiel unseren Fahrer fragten, wann uns dieser am nächsten Morgen abholen würde: „Um 8.00 Uhr?“ – „Ok, Sir, as you like.“ – Dabei wusste er es ja, denn er kannte die Planung … – „Oder doch um 7.00 Uhr?“ – „Ok, Sir, as you like.“ – „Ok, dann um 8.00 Uhr!“ – „Ok, Sir.“ Am nächsten Morgen war er bereits um halb sieben da und wartete.
Die ersten Avocado-Bäume
Unser Ziel am kommenden Tag gemeinsam mit Solomon Mengesha, unserem Betreuer von Seiten des Projekts, war ein Dorf mit Kaffeekleinbauern circa 70 Kilometer entfernt im Hochland auf etwa 2200 Höhenmetern. Dort war ein Kleinbauer mit seinen drei Avocado-Bäumen ausgewählt worden, um erste Eindrücke der von uns genutzten SKT zu hinterlassen. Auf dem Weg dorthin wurde die Straße immer enger und unwegsamer. Es ging vorbei an kleinen gemauerten Häusern, Blechhütten und zum Schluss gab es nur noch einfache Lehmhütten. Die letzten Kilometer ging es über unbefestigte Straßen durch eine unbeschreiblich imposante, vielfältige und sehr grüne Hochebene. Am Wegesrand wurde immer wieder wedelnd „Chad“ zum Kauf angeboten, eine Pflanze, die man kaut, und die wohl ähnliche Wirkung wie Opium hat. Unsere zwei weißen Geländewagen fielen hier schon alleine auf, aber ganz besonders, sobald wir zwei weißen Insassen darin entdeckt wurden – man schaute uns überall mit erstaunt aufgerissenen Augen hinterher. Die letzten Meter bis zur eigentlichen Farm ging es dann noch zu Fuß durch den Busch.
Zwischen großen Eukalyptus- und Ficus-Bäumen mit mächtigen Kronen, einige von ihnen mit fast 50 Metern Kronendurchmesser, standen auch unsere ersten zwei Avocado-Bäume. Bis dahin hatten wir noch keine verlässlichen Infos über deren Größe und Kronenstruktur bekommen, abgesehen von zwei verwackelten Handy-Videos, die uns nach Deutschland gemailt worden waren. Am ehesten lassen sich die Avocado-Bäume mit mittelgroßen, um die 18 Meter hohen Walnussbäumen vergleichen.
Die SKT hinterlässt Eindruck
Aus dem Dorf wurden uns zwei einheimische Kletterer und deren Klettertechnik vorgestellt, mit der sie hinauf in den Baum klettern, um dann die reifen Avocados aus der äußeren Kronenperipherie mit langen Stangen herunterzuschlagen. Mit Hilfe von zwei langen Hanfstricken, die um den Stamm geschleudert und als Trittschlinge abgewürgt genutzt werden, übersteigen sie die ersten astfreien Meter bis zum Kronenansatz. Von dort klettern sie frei bis in die Oberkrone.
Jetzt kam unser Auftritt: Umringt vom ganzen Dorf packte ich unsere Ausrüstung aus. Diese Zeit nutzte Basti geschickt, um schnell einzuwerfen und ein Aufstiegsseil zu installieren. Mit unseren Auftraggebern war vereinbart, einmal das volle Programm zu demonstrieren, so wie wir es auch in unserem deutschen Arbeitsalltag machen. Schnell waren wir am Aufstiegsseil mit flüssigen Kletterbewegungen aufgestiegen und sprangen mit kleinen Hüpfern von Ast zu Ast durch die Krone. Immer mal wieder lugten wir aus der Krone und schauten dabei in unzählige lachende Gesichter, die dieses Spektakel sichtlich genossen, und pflückten ein paar Avocados. Das Besondere an dem Bild, das sich uns von oben bot, war, dass wir normalerweise alle Menschen, die sich im Bodenbereich unter dem Baum aufhalten, mit Helmen ausrüsten müssen. Für das ganze Dorf, das den Baum umringte, um uns zuzuschauen, hätten fünfzig Helme allerdings nicht gereicht!
Kletterunterricht in den Bäumen
Anschließend sollten wir mit zwei Männern aus dem Dorf mit wechselnden Sicherungen Stück für Stück den Baum erklettern und an ihnen unser für Äthiopien erstelltes Konzept vorführen. Unsere beiden Probekletterer bekamen natürlich Helme! Also zeigten wir nach unserer Vorführung den zwei äthiopischen Kletterern, wie man einen Gurt anlegt, außerdem kurz die Funktionsweise des Positioners auf der Kurzsicherung, die Funktion des ZigZags und wie ein Drei-Wege-Karabiner zu öffnen ist. Ein Dolmetscher der GIZ half uns am Boden bei ein paar wichtigen Punkten.
In einer Eins-zu-Eins-Betreuung zeigten wir den beiden dann den Wechselaufstieg und das gesicherte Erklettern des Baumes. Oben angekommen bauten wir mit ihnen den Ringkambiumschoner ein – und so machten die beiden jungen Männer ihre ersten Höhenmeter am Seil. Durch herausragende körperliche Fitness und Talent – zumindest dieser zwei jungen Männer – ging es auch schon recht schnell in den Außenast-Bereich. Dank ihres guten Körpergefühls und schnellen Vertrauens ins Material wurden so, unter dem lauten Jubel und Gelächter der Menschenmenge unter dem Baum, die ersten Avocados von zukünftigen Anwendern der SKT in Äthiopien gepflückt!
Wir hatten den Eindruck, dass die Männer sehr schnell den Vorteil der SKT erkannten – in Bezug auf Sicherheit und auf die Möglichkeit der freien Bewegung im Baum. Nach knapp einer Stunde seilten wir wieder ab. Am Boden bestätigte der Dolmetscher, dass die Männer die wichtigen Punkte, die wir vermitteln wollten, genauso erkannt hatten und sich einen Einsatz der SKT im Bereich der Avocado-Ernte gut vorstellen konnten. Sowohl die Mitarbeiter der GIZ und von Tradin Organic, als auch der Landesdirektor schienen überzeugt. Noch auf dem Feld bot Tradin Organic den beiden Männern einen festen Job in der neu zu gründenden Klettereinheit an. In einem großen Pulk von Menschen ging es zurück zu den Geländewagen.
Die nächsten Tage verliefen ähnlich. Bei einer der Farmen wurden wir schon erwartet, wieder war das ganze Dorf zusammengelaufen. Flink zeigten uns die Kletterer vor Ort ihre Technik, um auf den Baum zu kommen. Auch Kinder kletterten mit in den Baum. So kam es dann bei unserer Vorführung, dass auf einmal in gut acht Metern Höhe ein Kind im Außenastbereich saß und mich mit großen Augen anschaute. Erneut war unsere Vorführung ein voller Erfolg und das kurze Training zeigte, dass sich die SKT wahrscheinlich sehr gut in Äthiopien etablieren lässt. Wir waren nur wenige Tage in Äthiopien und haben dieses Land und deren Bewohner im ersten Moment als etwas zurückhaltend, danach aber umso herzlicher kennengelernt. Wahrscheinlich musste die anfängliche Scheu vor uns Weißen durch den Kontakt abgelegt werden – neu für beide Seiten.
Die SKT rettet Leben
Nach vielen Jahren der Baumpflege in Deutschland – bei der wir in vielen Fällen Bäume einkürzen, weil diese den Satellitenempfang des Eigentümers stören oder ihm die abgeworfenen Blätter lästig sind – ist der Schwerpunkt des Einsatzes der SKT in Äthiopien ein anderer: Mit Hilfe der SKT kann etwas wirklich Nützliches erreicht werden! Durch dieses Projekt sind die Kleinbauern in der Lage, den Rohstoff Avocado, der auf ihren Farmen im Überfluss wächst, effizient und vor allem sicher zu ernten und zu fair gehandeltem Bio-Avocado-Öl für den Weltmarkt zu verarbeiten. Da es sich bei dieser Avocado Sorte nicht um die gleiche handelt, die wir aus unseren europäischen Supermärkten kennen, sind sie aufgrund ihrer etwas weicheren Frucht nicht für den Export als Stückware geeignet.
Das Konzept, das wir vor der Reise erarbeiteten, sah schon von Anfang an vor, dass zwei der fittesten Kletterer die ganze Zeit mit Basti und mir bei den Unterweisungen bleiben und mit uns herumreisen sollten. So wurden von Anfang an Äthiopier im eigenen Land als Trainer ausgebildet, die die SKT als Multiplikatoren dann weiterverbreiten können. Wieder zu Hause in Deutschland erstellten wir ein Kurskonzept, das die für uns wichtigsten Aspekte in einem zweitägigen Training zusammenfasst. Dazu wurde ein kleines Kursskript mit Fotos und mit ein paar von Freunden übersetzten Begriffen auf Amharisch erstellt. Die Ausrüstung, die wir aufgelistet hatten, wurde bereits von der GIZ besorgt und nach Äthiopien geflogen.
Ein Jahr später …
„You, you, you forenchi!“ (Mix aus den Wörtern foreigner und french, denn die ersten Weißen im Land waren Franzosen) Überall riefen uns die Menschen diese Worte zu. Wir waren wieder in Äthiopien! Über Nacht flogen wir Anfang November 2019 aus Frankfurt dorthin. Diesmal war geplant, circa 40 junge Männer in der Seilklettertechnik zu unterweisen. 70 Ausrüstungs-Sets hatten nach anfänglichen Zoll-Problemen ihren Weg nach Hawassa gefunden.
Erster Unterweisungstag und sogleich waren wir wieder umringt von neugierigen Menschenmassen. Es standen acht Männer bereit zur Unterweisung, vier weitere für einen eventuellen Austausch. Bei der ersten Unterweisung merkten Basti und ich schnell, dass unser Konzept komplett überarbeitet werden musste. Die Äthiopier hatten zwar mit Kletterbewegungen, Körpergefühl und Kraft keine Probleme, aber die für uns auf deutschen Kursen recht schnell umsetzbare Handhabung der technischen Bestandteile der PSA, wie zum Beispiel das Öffnen eines Karabiners, stellte sie vor Probleme.
Eine weitere Schwierigkeit bestand darin, dass diese von uns auf Englisch benannten Ausrüstungsgegenstände von den Übersetzern häufig nicht übersetzt werden können, weil es diese Wörter nicht auf Amharisch gibt. So erfanden wir gemeinsam neue Wörter, die für alle Beteiligten leicht auszusprechen und zu behalten sind. Beim Überarbeiten des Konzepts mussten wir uns außerdem an den rauen Ton von Solomon im Umgang mit seinen Landsleuten gewöhnen. Sobald Solomon oder ein anderer Verantwortlicher merkte, dass es bei einem etwas „hakt“, wurde er ausgetauscht. Das sei notwendig, erklärte er uns, um die anderen zu fokussieren und zu zeigen, dass das hier ernst sei. Es ging immerhin um einen lukrativen Job als Festangestellter im Pflücker-Team. Im Projekt wird Wert auf Qualität, nicht auf Quantität gelegt – um diese Chance für das Land und die Kleinbauern möglichst effektiv zu nutzen.
Ein Ausbilder wird geschult
Neben der direkten Unterweisung in der SKT sollten außerdem zukünftige Ausbilder oder zumindest potentielle SKT-Verantwortliche gefunden werden. Zu unserem großen Glück war gleich in der ersten Gruppe Matiyos dabei. Es ist unbeschreiblich, wie schnell er neue Dinge umsetzten konnte. Einen so talentierten Teilnehmer – da sind Basti und ich uns einig – hatten wir in unseren vielen Jahren als Ausbilder noch nie. Schon am ersten Tag war er uns im Baum eine große Hilfe, da er nebenbei auch ein paar Wörter Englisch konnte. Die Kommunikation war anstrengend und schwierig. Nicht nur, wenn um einen herum 500 Kinder kichern und das Gesehene diskutieren. Für den Dolmetscher am Boden ist es zudem nicht einfach, direkt zu übersetzen, da es viel um Bewegungsabläufe geht. Das ist schon in meiner Muttersprache schwierig zu vermitteln. Durch Matiyos hatten wir einen direkten Draht zu den jungen Männern.
Da er jeden Morgen wieder auf uns traf und mit in die anderen Dörfer fuhr, konnten wir ihm weitere Techniken zeigen. Basti und ich hatten die Idee, ihn mit mehr als nur der Standard-Ausrüstung auszustatten. Wir ließen ihm spezielle Ausrüstungsgegenstände da, die wir in unserem Alltag als nettes Extra-Gimmick einsetzen. Dabei unterstützte uns auch die Münchner Baumkletterschule und die Firma Freeworker. Er bekam von uns ein T-Shirt der Münchner Baumkletterschule und war mächtig stolz bei den folgenden Gruppen in den gleichen Teamfarben wie wir aufzutreten.
Schon ab dem sechsten Tag setzten wir ihn als Assistenz-Ausbilder ein und ließen ihn die Ausrüstung der Teilnehmer überprüfen mit unserer Nachkontrolle. Fehler sah er nicht nur, sondern korrigierte diese so flink, dass der Andere nur dastand und nicht begriff, was geschah oder was er falsch gemacht hatte. Also unterwiesen wir ihn auch in didaktischem Vorgehen, erklärten ihm, wie man Dinge zeigt und ausbildet. Auch im Baum ermahnten wir ihn immer wieder, mit den anderen zu sprechen und die Dinge zu erklären. Nach und nach ließen wir ihn die Übungen vormachen und erklären. Zur Kontrolle ließen wir es übersetzen und fügten unter Umständen Ergänzungen hinzu. Nach jeder erfolgreichen Unterweisung gab es für diejenigen, die unter den strengen Augen Solomons und von uns während des Kurses nicht aussortiert wurden, eine Art Zertifikat: ein von Freeworker gesponsertes T-Shirt. Beim anschließenden Gruppenfoto waren alle sehr stolz. Wir spürten ihre Begeisterung und Dankbarkeit bei der Abschiedsumarmung.
Fünf Fußbälle für fünf Dörfer
In fünf unterschiedlichen Dörfern durften wir die SKT unterrichten. Mal klappte die Kommunikation wunderbar, ein anders Mal benötigten wir die Unterstützung von Solomons Autorität, um die Menschenmassen zu bändigen. Doch jedes Mal war die Unterweisung ein Erfolg und alle haben viel gelernt. Als Dankeschön gab es für jedes Dorf einen Adidas-Fußball aus Deutschland.
Das war ein Trip mit tausend Eindrücken, die sicherlich noch lange nachwirken und Zeit brauchen, um verarbeitet zu werden. Für November 2020 ist eine weitere Reise nach Äthiopien geplant, um zu schauen, wie sich die SKT „Äthiopien-Style“ entwickelt hat. Im Januar 2020 hatten wir noch einmal Kontakt mit Solomon. Er erzählte uns, dass die ersten 40 Kletterer bereits im Ernte-Einsatz seien und Matyios mit einem weiteren Helfer angefangen habe, Kleinstgruppen zu unterweisen – um für die Saison 70 Kletterer zur Verfügung zu haben!
Ein großer Dank für dieses tolle Projekt geht an Gabi Weber aus dem Büro der MBKS, die uns so toll beim Papierkram mit der GIZ unterstützte, an Johannes Bilharz, der uns als Ausbilder an seiner Schule zu solch tollen Projekten reisen lässt, an Solomon Mengesha, der uns in Äthiopien 24/7 zur Seite stand, übersetzte und uns sein wunderschönes Land näherbrachte. Weiterhin auch an Holger Fink von Freeworker, der sich viele Stunden mit Zoll und Auslieferungsbestimmungen beschäftigte, um die PSA nach Hawassa zu liefern. Zu guter Letzt danke ich natürlich meinem sehr guten Freund und Ausbildungspartner Basti Sucker, mit dem ich jederzeit wieder so ein Abenteuer starten würde.
Der Autor: Tom Eckert Seit 12 Jahren in der Baumpflege tätig, begeisterter Felskletterer und Ausbildungsleiter der Münchner Baumkletterschule. Verbindet gerne Beruf und Reisen miteinander, um fremde Länder und Kulturen kennen zu lernen. |
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