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Seilklettertechnik:
In der feuchten Höhe des Regenwaldes
Bei der Suche nach Spinnen und deren Beobachtung kann die Beherrschung der Seilklettertechnik von Vorteil sein. Insbesondere, wenn es sich bei den Spinnen um nachtaktive Jagdspinnen handelt, die in den Baumkronen des tropischen Regenwaldes leben. Das stellt aber besonders hohe Anforderungen an Kletterer und Material. Ein Bericht von Witold Lapinski.
„Leben im Dach des Dschungels“ so heißt das Buch des Biologen Donald Perry, das in mir den Traum von Forschung in den Baumkronen weckte. Perry spannte ein horizontales Netzwerk aus Seilen zwischen besonders hohen Almendrobäumen; in einem davon baute er sogar eine Plattform, in der er nächtigte. Schon seit meiner Jugend beschäftige ich mich mit Spinnentieren, jedoch faszinieren mich Regenwälder im Allgemeinen. Die Baumkronen immer im Hinterkopf, absolvierte ich ein Austauschstudium an der Universität von Costa Rica und der Regenwald des Bioreservates Tirimbina in der Sarapiquí Region im karibischen Tiefland zog mich in seinen Bann. Von der Hauptstadt San José aus fährt man durch den wunderschönen Bergregenwald des Braulio Carrillo Nationalparkes (Abb. 2). Tirimbina sollte mein Hauptuntersuchungsgebiet werden.
Tropische Regenwälder beherbergen extrem viele Arten von Lebewesen, welche um die begrenzt verfügbaren Ressourcen konkurrieren. Eine der Fragen, die sich Biologen stellen, ist: Wie schaffen es auf den ersten Blick ähnliche Tierarten, die also auch ähnliche Ressourcen nutzen, miteinander denselben Lebensraum zu bewohnen?
Konkurrenz um begrenzte Ressourcen
Um der Antwort auf diese Frage näher zu kommen, beschloss ich, die Ökologie großer nachtaktiver Jagdspinnen als Beispielorganismen zu untersuchen. Im Gegensatz zu Netzspinnen bauen sie keine Netze, um ihre Beute zu jagen, man kann ihren Jagdstil eher mit dem einer Katze vergleichen. In Tirimbina teilen sich die großen Jagdspinnen-Arten ihren Lebensraum ziemlich deutlich auf. Zwei der acht Arten leben in Gewässernähe (semi-aquatisch) und drei sind Bewohner des Waldbodens, die nur wenig klettern. Besonders interessant waren für mich jedoch drei pflanzenbewohnende Arten. Zwei davon kamen auf Waldlichtungen mit sehr hohem Gras und Helikonien vor, die dritte mit dem wissenschaftlichen Namen Cupiennius coccineus (Abb. 4) jedoch war nur auf Waldvegetation zu finden. Ich nutzte die beiden Hängebrücken, die zwischen Baumkronen verlaufen (Abb. 1), um erste Daten über die Vertikalverteilung dieser Spinnen zu gewinnen. Unglücklicherweise hat man von solchen Brücken aus sehr eingeschränkte Beobachtungsmöglichkeiten. Wenigstens konnte ich so herausfinden, dass diese Spinnenart in Höhen von bis zu elf Meter vordringt. Ich vermutete, sogar noch höher. Doch wie überprüfen, wie beweisen? Und, wenn in Bodennähe mehrere verschiedene Arten vorkommen, wie sieht das in den Baumkronen aus? Welche Parameter beeinflussen die Vertikalverteilung dieser Tiere? Diese und viele andere Fragen spukten mir im Kopf herum und ich entwarf das Thema meiner Dissertation. Dazu wollte ich diesmal auf die Regenwaldbäume klettern. So absolvierte ich im November 2009 den SKT A-Kurs der Münchner Baumkletterschule und im März 2010 sollte es für zwei Jahre nach Tirimbina gehen.
Klettermaterial für den Regenwald
Perry und viele andere Biologen verwendeten für den Aufstieg auf die hohen Regenwaldbäume nicht das mühsame umlaufende Seilsystem. Also kaufte ich neben Klemmknotenseilen, SpiderJack und Kletterseil für das umlaufende System auch semistatische Aufstiegsseile (60 und 80 Meter) sowie Handsteigklemmen und für das Abseilen den Petzl I’D und einen Abseilachter. Statt der Big Shot benutzte ich einen Compoundbogen (Abb. 6) mit 55 Pfund Zuggewicht. Da der Bogen aus meinem Rucksack ragte, wurde ich am Flughafen angewiesen, das Gepäckstück als Sperrgepäck aufzugeben. An der Annahmestelle fragte mich der verantwortliche Angestellte, was das sei. Ich antwortete, es sei ein Bogen. Darauf der Angestellte: „Also, sowas wie eine Armbrust?“ „Nein, sowas wie ein Bogen – wie bei den Indianern, nur etwas stärker.“ Da heutzutage jeder ein potenzieller Terrorist ist, witterte er wohl Gefahr und forderte Unterstützung von seiner Vorgesetzten an, die das Terrorproblem schnell auflöste: Der Bogen gilt als Sportgerät.
In Tirimbina angelangt, nutzte ich die Anfangszeit, um auf kleinen Bäumen meine Klettertechnik einzuüben und mich mit den Gegebenheiten auf den Regenwaldbäumen vertraut zu machen. Früh durfte ich herausfinden, dass der Stich der über zwei Zentimeter langen 24-Stunden-Ameise doch nicht so weh tut, wie der englische Name „bullet ant“ suggeriert. Angeblich soll der Stich bis zu einem Tag lang schmerzen (daher der deutsche Name), oft soll die Stelle auch stark anschwellen. Trotzdem, angenehm ist er nun auch wieder nicht. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie oft ich in den folgenden 24 Monaten dieses zweifelhafte Vergnügen haben würde. Die Ameisen sind meist nachtaktiv und klettern bis in die Baumkronen auf der Suche nach Beute, bevorzugt an Kletterpflanzen oder Lianen – ein Kletterseil hat gewisse strukturelle Ähnlichkeiten mit solchen Pflanzen.
Lebensvielfalt in den Baumkronen
Der Plan war, ca. 20 Bäume wiederholt monatlich über den gesamten Zeitraum nach Jagdspinnen und Skorpionen abzusuchen. Außerdem wollte ich die Temperatur und Luftfeuchte in Bodennähe und in den Kronen mittels dauerhaft angebrachter Dataloggern (Abb. 3) messen. Bevor es mit der Forschung richtig losgehen konnte, musste ich die Bäume „vorbereiten“, d. h. einen für die Suche optimalen Ankerpunkt finden und dort eine dauerhafte Zugschnur anbringen, mit der ich das Kletterseil ohne weiteres Schießen leicht einbauen konnte. Einerseits sollte der Ankerpunkt möglichst hoch sein, andererseits sollte das Aufstiegsseil nicht zu weit vom Stamm verlaufen. Ich besorgte mir im lokalen Baumarkt Stahlbolzen, die ich auf Pfeillänge zuschneiden ließ. Sie wogen dann etwa 200 Gramm und ich sprühte sie noch orange an, um sie auf dem Waldboden besser finden zu können. So ausgerüstet nahm ich die Bäume in Angriff. Die Blicke der Touristen verrieten, dass sie mich nicht ganz einordnen konnten. Das Zielen auf Äste in 20 bis 32 Metern Höhe durch teilweise dichte Vegetation war schon eine Herausforderung, die noch gesteigert wurde, wenn Mücken von allen Seiten ihre Chance auf eine saftige Blutmahlzeit witterten. Die dichte Vegetation zwischen mir und dem angepeilten Ast sowie der teilweise dichte Epiphytenbewuchs des Zielastes machten die Sicherheitseinschätzung vom Boden aus selbst mit einem Fernglas meist unmöglich. Wenn nach vielen schweißtreibenden Versuchen und Mückenstichen der Pfeil über den gewünschten Ast flog, war ich manchmal einen Schritt weiter. Öfter aber doch nicht, denn die vielen Epiphyten bewirkten, dass sich die Angelschnur oder die Zugschnur in das Pflanzendickicht hineinfraß. Wie sich der kletterkundige Leser denken kann, war das Spiel noch nicht zu Ende, denn das Kletterseil musste ebenfalls solche Stellen passieren. Wegen der schwierigen Sicherheitseinschätzung war der Erstaufstieg immer eine sehr spannende Sache.
Insgesamt hatte ich mit brüchigen Ästen oder Wespen nie Probleme. Bienen hingegen waren häufig und teilweise aggressiv. Glücklicherweise handelte es sich fast immer um Stachellose Bienen, so dass die Angriffe an sich nicht wirklich gefährlich, aber dennoch sehr unangenehm waren. Viele der Arten haben Nester in Baumhöhlen oder in alten Termitennestern und einige Arten sind sehr angriffslustig. Sie kommen scheinbar aus dem Nichts, krabbeln in sämtliche Körperöffnungen, verbeißen sich in Haut und Haaren. Auch wenn ich den Angriff von einigen zig Bienen problemos aussitzen konnte, entschied ich mich bei schweren Angriffen doch für den Rückzug. Sicherheitsrelevante Probleme können eher aus überstürzten Reaktionen des Kletterers bei einem solchen Angriff resultieren. Zum Glück waren nur zwei meiner Bäume betroffen und nachts stellte sich dieses Problem nicht. Am vorläufigen Ankerpunkt angekommen, nutzte ich das umlaufende Doppelseil, um einen besseren Ankerpunkt zu suchen. Die Vielfalt an Epiphyten auf manchen Bäumen ist enorm. Da sind kleine Flechten und Orchideen, Moospolster, riesige Kletterpflanzen, Kakteen und Bromelien, von handlich klein bis spagatgroß. Und schon ging meine Fantasie mit mir durch: Welche Tiere hier wohl hausen mochten? Andere Bäume hatten wiederum kaum Epiphyten. Der Surá-Baum (Terminalia oblonga) beispielsweise wirft regelmäßig seine Borke in langen Streifen ab und damit alles, was daran haftet. Die neue Borke hat einen feinen pulverigen Überzug, was das Anhaften wohl erschweren dürfte. Beim Klettern am Tag bekam ich manchmal Besuch von neugierigen Brüllaffen und kurz vor dem Sonnenuntergang suchten Amazonen-Papageien lautstark kreischend ihre Ruheplätze auf, während aus der Ferne ein Gewitter nahte.
Regenwald frisst Material
Nachdem alle Bäume vorbereitet waren, konnte die Forschung beginnen. Die Nacht ist eine faszinierende Zeit im tropischen Regenwald. Das Licht der Stirnlampe leuchtet nur einen kleinen Teil des Gesichtsfeldes aus, jenseits des Lichtkegels liegt das Unbekannte und die anderen Sinne versuchen, die Augen zu ersetzen. Überall piept, zirpt oder quietscht etwas. Das Leben ist überall, und ich mittendrin. Unterwegs zu meinen Bäumen muss ich immer den Sarapiquí Fluss mittels einer Hängebrücke überqueren.
Schon dort treffe ich auf manchen Waldbewohner, mal ist es eine Waschbärfamilie, mal ein Baumstachler oder ein Wickelbär. Das ewige Flussrauschen unter mir, aus der Vegetation das metallische „Tink“ des allgegenwärtigen Tink-Frosches (Diasporus diastema). Ich hoffe oft genug, es möge trotz des Blitzens nicht regnen, oft genug tut es das doch, aber erst nachdem ich das Seil eingebaut habe. Bei tropischen Schauern ist klettern nicht unmöglich, aber das Forschen wird extrem behindert. Abgesehen davon verziehen sich auch die Tiere und es gibt dann nichts zu forschen. Ich breche dann ab, lege die durchnässte Ausrüstung in den provisorischen Trockenschrank. Nach einem Jahr feuchter Wärme korrodieren diverse aluminiumlegierte Teile meines Klettergurtes und einige Karabiner (Abb. 5). Selbst die Berater von Freeworker, die ich aus dem Forschungsgebiet per Mail kontaktiere, haben so etwas in ihrer langen Praxis noch nie gesehen. Ersatz muss her, Ersatz kommt – und ihm steht ein ähnliches Schicksal bevor.
Neuer Abend, neues Glück. Ich gehe an mir schon bekannten Wohnhöhlen von Vogelspinnen vorbei, immer auch auf der Suche nach Lanzenottern, die ab und zu auf den Waldwegen liegen. Beim Seileinbau in der Nacht achte ich auf die 24-Stunden-Ameisen, die gerne die Zugschnur als Weg in die Krone nutzen. Ist das Seil eingebaut, suche ich noch die bodennahe Umgebung nach meinen Spinnen ab. Ich notiere die verschiedenen Werte und dann kann es hoch gehen. Langsam kletternd und alle zwei Meter anhaltend suche ich nach Spinnen, schalte meine Stirnlampe aus und das UV-Licht ein. So kann ich die fluoreszierenden Skorpione finden. Die Höhe der Tiere über dem Boden messe ich mittels eines 50 Meter langen Messbandes, an dessen losem Ende ich einen Wurfbeutel zum Beschweren befestigt habe. Das Seil verschwindet in der Schwärze. Beim Klettern in dichter Vegetation bin ich besonders vorsichtig. Neben den schon bekannten Ameisen kommt hier oben auch die Greifschwanz-Lanzenotter (Bothriechis schlegelii) vor. Sie ist recht selten und auch kaum angriffslustig, aber wenn man ihr zu nahe kommt, beißt auch sie. Und so etwas kann ich mir nicht leisten, wenn ich gerade alleine klettere. In den zwei Jahren treffe ich beim Klettern aber nur zweimal auf diese wunderschöne Schlange und immer bleiben die Tiere ruhig und ziehen sich zurück. Ich bin mir des potenziellen Risikos beim Alleine-Klettern bewusst und werde nie waghalsig. Letztendlich muss jeder mündige Mensch seine Fähigkeiten selber einschätzen können und sein Handeln entsprechend seinen Erfahrungen ausrichten. Eine Fahrt mit dem Fahrrad vom Reservat zum nächsten Städtchen ist bei weitem gefährlicher, weil ein Menschenleben den oft betrunkenen und manchmal ohne Fahrerlaubnis fahrenden LKW-Fahrern nicht viel Wert ist. Während ich auf einigen Bäumen auch in großen Höhen die häufige Cupiennius coccineus und noch zwei weitere kleinere und seltenere Jagdspinnenarten finde, ist die Ausbeute auf anderen Bäumen zuverlässig gering. Daneben finde ich immer wieder andere Tiere. Da sind nachtaktive Gottesanbeterinnen, die blitzschnell auf dem Stamm laufen, die Rübenschwanzgeckos klettern auch immer wieder auf denselben Bäumen und ein männlicher Tink-Frosch lockt tinkend seine Auserwählte den Stamm eines Vitex cooperi Baumes hinab. Im Nachbarbaum streiten sich lautstark zwei Wickelbären – oder balzen sie eher? Eines Nachts dringen aus der Krone eines Alchorneopsis floribunda Baums seltsame Laute. Als ich höher klettere, sehe ich nur ein erwachsenes Zweifinger-Faultier, aber solche Laute machen die doch nicht, denke ich mir. Ich suche nach der Quelle und siehe da, ein Baby-Faultier krabbelt hängend und quietschend umher. Wohl durch meine Anwesenheit verunsichert, sucht es die beruhigende Nähe seiner Mutter. Ich scanne die Umgebung nach meinen Spinnen ab und beobachte die beiden eine Weile, bis sie sich wiederfinden und vereint von dannen klettern.
Der Regenwald ist phänomenal, die berauschenden Erlebnisse füllen mich mit Energie. Ich bin nur ein Besucher dieses hochkomplexen, seit Jahrmillionen existierenden Lebensraumes und bin mir bewusst, dass ich ihn nie ganz verstehen werde. Durch meine Blutopfer an die Moskitos werde ich bleibender Teil des Waldes. Die knatternden Motorbremsen der Lastwagen durchdringen die Waldgeräusche selbst in tiefster Nacht. Der Wald in Tirimbina wird vorerst vom Geld der Touristen beschützt, viele andere Wälder hatten nicht das Glück. Doch die Wälder dieser Erde haben schon ganz andere Katastrophen überstanden.
Der Autor: Witold Lapinski (E-Mail) Diplom-Biologe |
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