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Urban Forestry in Nordamerika
Auf Exkursion mit der University of Toronto: Seit Jahren gewachsene Kontakte zur Baumpflege-Szene in den USA und insbesondere in Kanada haben es ermöglicht, dass mehrere Mitarbeiter des Büros TreeConsult als Gäste an einem Field Trip der Forstwissenschaftlichen Fakultät der University of Toronto unter der Leitung von Professor Andy Kenney teilnehmen konnten. Die Exkursion führte zu den drei großen Städten Toronto, Ottawa und Montreal.
Gemessen an der Zahl der Veröffentlichungen genießt das Thema „Urban Forestry“ in Nordamerika bislang eine ungleich größere Aufmerksamkeit in der öffentlichen Diskussion als dies in Deutschland der Fall ist. Auch an der Zusammensetzung der teilnehmenden Studenten lässt sich erkennen, dass ein breites gesellschaftliches Interesse an Grün in der Stadt besteht. So nahmen neben Forststudenten auch Studenten der Architektur und Biologie an der Exkursion teil. „Urban Forestry“ kann nicht mit „Urbaner Forstwirtschaft“ übersetzt werden. Bei uns findet Urbane Forstwirtschaft ausschließlich in Wäldern statt, wobei die Interessen einer urbanisierten Gesellschaft besondere Berücksichtigung finden1. In Nordamerika hingegen umfasst „Urban Forestry“ auch Baumbestände und Einzelbäume außerhalb von Wäldern und insbesondere in Städten, wobei neben Parks, Golfplätzen auch Straßenbäume und Privates Grün hinzugerechnet werden.
In der ersten Woche führte die Exkursion zu Zielen im Großraum Toronto (Greater Toronto Area – kurz GTA) (Abb. 1). Der Großraum Toronto zählt etwa 8 Millionen Einwohner mit weiter steigender Tendenz. Damit ist die GTA eine der urbanisiertesten Ballungsräume der Welt. Richmond Hill z. B. wuchs von 34.000 Einwohnern im Jahr 1975 auf 175.000 im Jahr 2008. Es gibt einzelne Kommunen, die bereits vollständig oder in wenigen Jahren bis an die Grenzen mit den für Nordamerika typischen Vorort-Siedlungen zugebaut sind, was als voll entwickelt betrachtet wird (Abb. 1).
Aufgrund der landestypischen Baugesetzgebung sind die Möglichkeiten der Kommunen zur Erhaltung von Waldflächen oder Schaffung größerer Grünzüge stark begrenzt. Zwar sieht die aktuelle Gesetzeslage in Ontario Steuerungsmechanismen vor, mit denen Umweltbehörden auf eine Erhaltung natürlicher Lebensräume bei der Erschließung von Bauland drängen können, die durchaus mit der deutschen Gesetzeslage vergleichbar sind. Eine Besonderheit besteht jedoch darin, dass dies für Anträge auf Baulanderschließung nicht gilt, die bereits vor Novellierung der Baugesetze eingereicht wurden. Da sich viele Projektentwickler bereits vor Jahrzehnten mit potenziellem Bauland eingedeckt haben, können die neuen Gesetze nur in wenigen Fällen angewendet werden (Abb. 2, spärliche Supermarkt-Begrünung).
Zwar gibt es bei der Realisierung von Baulandprojekten häufig die Pflicht zur Pflanzung von Bäumen. Es ist uns jedoch aufgefallen, dass häufig kein großer Enthusiasmus herrscht. In unseren Augen entsprachen die neu gepflanzten Bäume nicht der bei uns gewohnten Qualität. Die Befestigung der Pflanzen war ausgesprochen lieblos und musste man als funktionslos und baumschädigend einstufen. In Anbetracht der für uns ungewohnt breiten Straßen war die Ausgangsgröße der Pflanzware durchwegs ausgesprochen spärlich (Abb. 4, System Bauträger).
Dies erklärt sich daraus, dass der Maßnahmenträger auch die Pflanzungen vornehmen muss und nicht das beste Material verwendet. Für die Departments for Urban Forestry bedeutet dies später, dass sie häufig wenig ansprechende Baumpflanzungen übernehmen und hochpäppeln müssen.
Das oben angesprochene schnelle Wachstum der Kommunen hat für die Verwaltung und die Grünabteilungen zur Folge, dass sie dauerhaft mit einem zu geringen Personalschlüssel arbeiten. Ist eine Stelle endlich bewilligt und auch besetzt, so sind in der Zwischenzeit bereits neue Siedlungsbereiche mit entsprechenden Erschließungsstraßen hinzugekommen, so dass das Arbeitsvolumen bereits spürbar angestiegen ist. Dies führt dazu, dass die Leiter der Grünabteilungen nach sehr standardisierten Arbeitsabläufen arbeiten lassen. Die Gleichförmigkeit der Siedlungen erleichtert ein solches schematisches Vorgehen. Mitunter wird der Arbeitsablauf noch zusätzlich verschlankt, um das angestrebte Ziel (z.B. Pflanzung einer bestimmten Zahl an Bäumen) bei geringer Personalausstattung zu erreichen. So verzichtet Peter Wynnyczuk, Leiter der Urban Forestry Abteilung der Stadt Richmond Hill, vollständig auf das Anwässern bei Neupflanzungen. Nach seinen Erfahrungen liegt die Ausfallrate auch ohne Wässern bei unter 10 %. Die Zeitersparnis bei der Pflanzung würde den Zeitaufwand beim Nachpflanzen einzelner Bäume in den Folgejahren übersteigen.
Hervorragend ist in allen besuchten Kommunen der Fuhrpark bestückt (Abb. 5). Die Baumpflegetrupps, je nach Arbeitsauftrag zwei bis vier Arbeitskräfte, können auf ein komplettes und modernes Equipment zurückgreifen. Ein Baumpflegetrupp fährt ohne Hubsteiger und Hackaggregat nicht vom Betriebshof. Sind Fällungen geplant, ist ein Ausrücken ohne gemeindeeigene Wurzelstockfräse ausgeschlossen – Rollrasen selbstredend inklusive. Pflanzungen werden ohne Bagger-LKW nicht durchgeführt. Die Kehrseite der technischen Vollausstattung: Es ist völlig undenkbar, dass ein Baumpfleger einen noch so dünnen Ast mit einer Handsäge abschneiden würde, solange noch Sprit für die Kettensäge vorhanden ist. Das Bewusstsein, dass das Klettern mit der Motorsäge in der Baumkrone ergonomisch problematisch sein kann, ist nicht ausgeprägt.
Montreal, die zweitgrößte Stadt Kanadas, legt wie Quebec großen Wert auf Eigenständigkeit gegenüber dem angloamerikanischen Teil Kanadas. Auch die 19 Bezirke Montreals sind untereinander stark auf ihre Unabhängigkeit bedacht. Dies geht so weit, dass jeder Bezirk eine eigene Baumkatastersoftware benutzt, so dass die Programme untereinander nicht kompatibel sind. In einzelnen wenigen Bezirken sind sehr moderne Programme mit GIS-Anbindung und Verknüpfung zu anderen Verwaltungsdaten (nur vom jeweiligen Bezirk versteht sich) vorhanden, andere Bezirke führen einfache Listen in Excel und auf Papier.
Ein großer Stolz Montreals stellt auch der namensgebende Mount Royal Park dar, der über der Stadt auf einem kleinen Berg thront. Ein Genuss, diesen Park an der Seite von Pierre-Emil Rocray erleben zu dürfen, der seit vielen Jahren den Park forstlich betreut. Warum, so fragt er uns Exkursionsteilnehmer, wären die waldartigen Bestände wohl so weitgehend frei von unterständigen Bäumen und größeren Büschen, geradezu aufgeräumt, was ja für Kanadas Wälder eher untypisch ist. Das, so antwortet er, sei das Ergebnis der Politik der prüden Stadtabgeordneten aus den 70er Jahren. Damals wollte man die freizügige Montrealer Bevölkerung, die den Park als eine Art Lustgarten interpretierte, davon abhalten, in ihren gegenseitigen Liebesbekundungen allzu weit zu gehen. Ein Kahlschlag im Unterholz war die Folge. Als Reaktion darauf wird noch heute jede Baumfällung im Park kritisch hinterfragt. Aus diesem Grund hat Rocray verschiedene Ringelungsversuche an den fremdländischen Spitz-Ahornen unternommen, um so unauffällig diesen Eindringling in die heimische Flora loszuwerden – mit nur mäßigem Erfolg (Abb. 6)
Ein ausgesprochen entspanntes Verhältnis haben die Kanadier in Bezug zur Verkehrssicherheit von Bäumen. Fast vor jedem älteren Einfamilienhaus – Holzbauweise, ohne verstärkten Dachstuhlausbau– steht ein großer Solitärbaum (Abb. 7). Im Falle eines Falles wäre es nicht ausgeschlossen, dass die Hausbäume ihrem Namen gerecht würden und stattdessen nicht mehr vor dem Haus stünden. Was zu offensichtlich krank, bruchgefährdet oder abgestorben ist, wird entfernt; in der Regel auch ohne weitergehende Untersuchungen.
In der GTA ist mit Philip van Wassenaer nur ein einziger hauptberuflicher Baumsachverständiger tätig, der vom Professionalisierungsgrad mit den deutschen Baumsachverständigen vergleichbar ist. So war das Interesse an unserem Wissen über Baumstatik und der Verkehrssicherheit von Bäumen auch eher spärlich.
Ein halbtägiger Ausflug zum Naturschutzgebiet „Foret-la-Blanche“ im Norden Ottawas war ein angenehmer Kontrast zu den urbanisierten Exkursionszielen. Mit „nur“ rund 2.000 ha zählt es zu den kleinen Naturschutzgebieten in Kanada. Davon ist nur ein kleiner Bereich für den Besucher mit einem Rundweg erschlossen. Diesen Fußweg säumen Bäume aller Entwicklungsstadien, demzufolge auch zahlreiche mit Pilzfruchtkörpern übersäte, absterbende oder abgestorbene Bäume. Der Biber verrichtet ebenfalls fleißig und ungestört sein Handwerk. Nach deutscher Auffassung bezüglich der Erfüllung der Sorgfaltspflicht müsste man massiv in den Baumbestand eingreifen, um heiklen Haftungsfragen aus dem Weg zu gehen.
Den vorletzten Tag verbrachten wir an der US Forest Service’s Northeastern Research Station der State University of New York (SUNY). Der Leiter David Nowak und seine Mitarbeiter verschafften uns einen kurzen Einblick in die Arbeit ihres Instituts. Dabei wurde insbesondere das Datenbank-Programm i-Tree und das UFORE-Auswertungs- und Prognoseprogramm vorgestellt. Am Beispiel von Baltimore wurden zunächst Ausgangsparameter wie Temperaturgang Tag/Nacht oder CO2-Belastung durch Verkehr und Industrie und der Einfluss großer Wasserflächen sowie von Wäldern dargestellt. Anschließend wurden verschiedene Zielgrößen wie CO2-Bindung oder Vergrößerung der Kronenüberdeckung formuliert und der Zeitraum zur Zielerreichung festgelegt. Mit Hilfe des UFORE-Programms wurde darauf basierend eine jährlich zu pflanzende Zahl an Bäumen errechnet. Da hierbei viele Einflussfaktoren das Ergebnis beeinflussen können (durchschnittliche Ausfallrate der Bäume, durchschnittliche Lebensdauer), sind die Prognosen natürlich mit Unsicherheiten behaftet. Dreh- und Angelpunkt der verschiedenen Berechnungen ist die Bestimmung des Überschirmungsgrads der Baumkronen und der Erhöhung desselben, da sich dieser Wert bei den dreidimensionalen Baumkronen am besten für die Berechnung der CO2-Bindung, aber auch der Transpiration eignet.
Weit fortgeschritten sind die Bestrebungen zur Erhöhung der Kronenüberschirmung in Oakville, einer rund 160.000 Einwohner Stadt, etwa 40 Kilometer westlich von Toronto gelegen. Oakville ließ einen Urban Forest Strategic Management Plan (UFSMP)2 erstellen, der sich über eine Laufzeit von 20 Jahren erstreckt. Politisch erklärtes Ziel des Stadtrats war, die Kronenüberdeckung von 29 % (2005) auf 40 % der Gemeindefläche anzuheben. Abhängig von der durchschnittlichen Mortalitätsrate sind nach Modellrechnungen jährlich zwischen 4.000 (Mortalitätsrate 2 %) und 120.000 Bäumen (Mortalitätsrate 8 %) neu zu pflanzen. Dieser gewaltige Unterschied zwischen beiden Varianten macht deutlich, wie wichtig es ist, bereits vorhandene Bäume möglichst lange zu erhalten. Nur so kann es gelingen, die Kronenüberschirmung in Siedlungsgebieten signifikant zu erhöhen. Die Studie für Oakville hat auch gezeigt, dass insbesondere in Gewerbe- und Industriezonen Bäume nur in geringem Maße vorhanden sind, wohingegen in gewachsenen, älteren Wohngebieten die Zielgröße von 40 % bereits weitgehend erreicht ist.
Neben der Pflanzung von Bäumen wird der Stadt unter anderem seitens des UFSMP empfohlen, zusätzliches Personal zur Beurteilung von Bauanträgen u.ä. einzustellen, um den Baumschutz zu verbessern. Darüber hinaus ist eine intensive Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen, um die Bürger als Eigentümer von Bäumen vom besonderen Wert ihrer Bäume und der Bedeutung ihres weiteren Erhalts aufzuklären.
Trotz aller Defizite: Auf dem Feld der Untersuchungen zum urbanen Grün und der Wohlfahrtswirkungen scheinen die Nordamerikaner zum jetzigen Zeitpunkt den Deutschen voraus zu sein. Wir können von den Ergebnissen lernen. Selbst wenn der Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen gering sein wird, so bleiben doch in der Summe viele positive Einflüsse übrig. Unbestritten sind die möglichen Leistungen von Stadtgrün bei der Erhöhung der Luftfeuchtigkeit und zur Temperaturabsenkung. Viel wird aktuell zudem über die Feinstaubproblematik diskutiert und die drohenden Zwangszahlungen an die EU wegen der Verletzung der Vorgaben werden bejammert. Auch hier können Bäume mit ihrer Filterwirkung unter bestimmten Bedingungen einen positiven Beitrag leisten.3 Genauere Untersuchungen zum Filtervermögen verschiedener Baumarten wären hier wünschenswert. Die zusätzliche Pflanzung von Bäumen im urbanen Bereich stellt sicher kein Allheilmittel dar. Aber Bäume können die Entwicklung mit in die richtige Richtung bringen. Eines zumindest würde auf jeden Fall erreicht: Die Städte werden durch ein Mehr an Bäumen lebenswerter, weil sie unsere Psyche mannigfaltig positiv beeinflussen und so sogar zur Senkung sozialer Spannungen und der Kriminalitätsrate beitragen können.4
Da es bislang jedoch noch keine echten Management-Pläne mit konkreten Zielvorgaben und Erfolgskontrollen gibt, wird es Zeit für einen Vorreiter in dieser Sache.
Anmerkungen:
1 Lohrberg, F., Timpe, A., AG Urbane Forstwirtschaft im Saarkohlenwald, AFZ-Der Wald 21/2005
2 Urban Forest Strategic Management Plan: 2008-2027, Urban Forest Innovations Inc./A. Kenney
3 Dr. Manfred Thönessen, Feinstaub und innerstädtisches Grün – Die Filtereigenschaften verschiedener Gehölze, Jahrbuch der Baumpflege 2008, Haymarket Media, Braunschweig
4 Duco de Bruijn, Lebensqualität durch Grün – Das Projekt Milinxviertel in Rotterdam, Vortrag auf dem Symposium „Die grüne Stadt“ am 18.09.2003, IGA, Rostock
Der Autor: Frank Bischoff Brudi & Partner – TreeConsult |
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