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Respekt sieht anders aus!
Oft reicht ein kleiner Wechsel des Standortes für einen neuen Blick auf den eigenen Standpunkt. Bernhard Schütte, ein leidenschaftlicher Baumpfleger, plädiert für mehr Gelassenheit und intellektuelle Redlichkeit. Nicht das „WIE komme ich in den Baum“ darf eine dogmatische Streitfrage sein, entscheidend ist das „WAS mache ich mit dem Baum“. Er fordert Respekt vor der Leistung anderer – im Kantschen Sinne auch den Mut zum eigenen Verstande.
Vor über fünfzehn Jahren hatte ich meine ersten Berührungen mit der damals noch recht kleinen und aufregenden Szene der Baumkletterer. Welch ein Glücksfall!
Zu diesem Zeitpunkt war ich noch Student der Forstwirtschaft und konnte mich entscheiden zwischen einer ungewissen Zukunft als Bewerber um eine Referendarstelle, die ihrerseits von einer noch ungewisseren Aussicht auf Anstellung im Forstdienst gekrönt worden wäre, oder dem Weg auf den freien Markt. Freier Markt hätte nicht zwangsläufig Taxifahren oder Bratwurstbude bedeutet, dennoch wartete man dort auch nicht allerorten seit Jahren sehnsüchtig auf den Diplom-Forstingenieur.
Mein Baumkletterkurs stieß die symbolische Tür zu einem ganz anderen beruflichen Lebensweg auf. Es schien möglich, einen Beruf auszuüben, der Spaß bereitet und von dem man (trotzdem) leben kann. Es schien möglich, die „Konkurrenten“ zu kennen, sie zum gemeinsamen Arbeiten einzuladen und zusammen auf Fortbildungen zu fahren, nach denen man abends am Feuer saß und wahlweise über Bäume oder nicht über Bäume geredet hat. Der Geist der Gemeinschaft hat mich im wahrsten Sinne begeistert.
Die Zahl der Baumkletterer war damals viel kleiner und man hatte nach kurzer Zeit einen ungefähren Überblick, auch wenn man natürlich nicht jeden persönlich kannte. Die Klettertechnik, aus der sich das entwickelt hat, was heute als SKT bezeichnet wird, etablierte sich Mitte der 90er Jahre in Deutschland. Es gab unter den Kletterern eine Aufbruchstimmung. Die Technik war neu, spektakulär und mit der Motorsäge sogar illegal. Vielleicht ist es gar nicht schlau, das zu schreiben, aber es hat großen Spaß gemacht, ein Teil davon zu sein.
Inzwischen ist die SKT ein anerkanntes Arbeitsverfahren mit definiertem Einsatzgebiet und ausformulierten Betriebsanweisungen und Unfallverhütungsvorschriften. Damit ist der Kick der Illegalität verschwunden. Aber im Ernst – was soll so schön daran sein, fünf Monate pro Jahr die Schließung der Baustellen zu befürchten, falls zufällig ein Aufsichtsbeamter um die Kurve biegt? Die Zahl der Baumkletterer hat sich vervielfacht, die Technik ist beinah in der Normalität angekommen und damit ergeben sich Erscheinungen, die zur Normalität größerer Menschengruppen auf begrenzten Feldern gehören. Die sympathischen Individualisten reagieren unter empfundenem Konkurrenzdruck plötzlich wie der Klempner von nebenan.
Offenes Denken und respektvoller Umgang waren lange Zeit wichtige Gründe dafür, dass man sich in unserer Berufsgruppe sehr wohl fühlen konnte. Es wäre schade, wenn sich das ändert und ich bin überzeugt, dass wir das nicht nötig haben.
Ich messe was, was Du nicht siehst.
Als ich noch ganz neu in der Branche war, habe ich mit Kollegen verschiedene Seminare zur Baumbeurteilung besucht. Der Baumkletterer muss immer wissen, ob sein Ankerpunkt sicher ist und er sollte seine Kunden fachkundig beraten können. Grundlage für die Beratung ist nicht der Kundenwunsch, sondern in erster Linie die objektive Einschätzung des Baumzustandes. Wir waren neugierig und erhofften uns viel. Auf den Seminaren entstand aber bald der Eindruck, dass Energie und Intellekt des jeweiligen Veranstalters zu einem Viertel dafür verschwendet wurden, den Konkurrenten in ein schlechtes Licht zu stellen oder aus der Bahn zu werfen. Je nach Art der Darbietung hat man sich entweder amüsiert oder um einen Teil der Seminargebühren betrogen gefühlt. Am Stehimbiss wäre das alles in Ordnung, aber dass gestandene Wissenschaftler zu Schlammschlachten auf Privatfernsehniveau antreten, war schon deprimierend. Nicht weniger deprimierend ist der bekannte Drang zur Lagerbildung. Baumpfleger und –kontrolleure, die eigentlich wissen wollen, wie es um den Baum bestellt ist, folgen einem Guru und seiner Methode und wiederholen Phrasen, anstatt andere Methoden und Ihre Möglichkeiten zu hinterfragen.
Wenn ich bei der Beurteilung eines Baumes mit der visuellen Einschätzung zu keiner sicheren Aussage komme, muss ich mich fragen, welche Eigenschaft des Baumes überprüft werden soll und mit welcher Methode und welchem Gerät das (am besten) geht. Erst danach sollte die Frage stehen, welcher finanzielle Aufwand betrieben werden muss, auf welche Geräte im Umfeld problemlos zurückgegriffen werden kann und ob ich die Hersteller, Vertreiber und Benutzer der Geräte gut leiden kann. Mit einem Thermometer kann ich nicht das Gewicht einer Schale Erdbeeren bestimmen und der Finger im Kochtopf kann nur zwischen warm und kalt unterscheiden, nicht aber zwischen 41 und 42 Grad Celsius.
K-Mart sucks …
Dieses Zitat stammt aus dem Film „Rainman“ mit Dustin Hoffmann und steht für die pauschale Verurteilung einer Supermarktkette. Dieses wiederkehrende Zitat stellt eine humoristische Komponente des Films dar, ist aber im Wesentlichen die ungerechtfertigte Verurteilung der Kette aufgrund einer geistigen Behinderung des Haupthelden.
Was hat das mit den Baumkletterern zu tun? Mitte der 90er Jahre kam ein Großteil der Ausrüstung aus den USA, weil die europäischen Hersteller in der kleinen Nachfrage keinen Markt sahen. Damals war es existenziell, sich rechtzeitig mit Reserven zu versorgen. Es war egal, wo man kaufte, wichtiger war, dass man besaß. Der wachsende Markt hat bewirkt, dass einerseits Hersteller und andererseits Händler auf die Nachfrage reagiert haben. Heute muss man sich also nicht mehr fragen, wie man das Material überhaupt beschaffen kann, sondern bei wem man es kauft. Und, siehe Thema Lagerbildung oben, auch daraus kann man ein Politikum machen.
Es gibt mehrere Fachhändler in Deutschland und ganz sicher ist da nicht der eine wie der andere. Bisweilen kann man aber erleben, dass sich das Ansehen unter den Baumkletterern auch darüber definiert, ob man beim „guten“ oder beim „bösen“ Händler einkauft. Ganz abgesehen davon, dass viele der Händler auch untereinander in Geschäftskontakt stehen, ist es Unsinn, seine Sympathien für andere Baumpfleger an deren Einkaufsgewohnheiten festzumachen.
Vor dem Einkauf von Material sollten folgende Fragen beantwortet werden. Hat der Händler den Artikel im Sortiment? Werde ich gut beraten? Stimmt der Preis? Außerdem können weitere Fragen von Bedeutung sein. Kenne ich den Händler und ist er mir sympathisch? Gibt es einen Laden in meiner Region, in dem ich vor dem Kauf alles ausprobieren kann? Was tut der Händler in der Öffentlichkeit für den jungen Berufsstand der Baumkletterer? Wenn die Antworten feststehen, fällt meine persönliche Entscheidung. Natürlich kann die Priorität der Antworten variieren. Wer nicht auf das Geld sehen muss, kauft vielleicht vorrangig nach Sympathie. Wer Material sofort braucht, wählt den Händler mit dem vollen Lager und der kurzen Lieferzeit. Warum, in aller Welt, sollte aber jeder andere Baumkletterer genau meinen Kriterien folgen, um meine Achtung zu verdienen?
Oh Mann, wer hat denn das geschnitten?
Diesen Satz hat wahrscheinlich jeder Baumpfleger in verschiedenen Formulierungen schon auf der Zunge gehabt. Wenn man eine Weile im Geschäft ist, denkt und sagt man diesen Satz allerdings seltener mit der großen Empörung. Warum denkt man diesen Satz? In erster Linie sicherlich, weil man vor einem Baum steht, der nicht den Eindruck macht als wäre er fachkundig geschnitten worden. Und da geht es schon los. Was ist Fachkunde? Der Kunde, der seinen Baum mal richtig verschnitten haben möchte, damit er wieder ordentlich durchtreibt, denkt häufig auch, dass er sich genügend auskennt. Schließlich sieht er solche Beispiele in vielen Kleingärten und in den Straßen der Umgebung. Nehmen wir aber an, dass ein fachgerechter Schnitt dem entspricht, was im Regelwerk ZTV Baumpflege beschrieben wird. Dann kann man Baumpflege und Baumfrevel vielleicht etwas klarer unterscheiden. Ein zweiter Grund für den oben stehenden Satz ist der Wunsch, sich qualitativ von der Masse abzuheben und zu den „Guten“ zu gehören. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden und es wäre sogar falsch, am Anfang nicht aktiv seinen Platz zu suchen und zu verteidigen.
Nach einigen Jahren Praxis hat aber jeder schon ein paar Kompromisse gemacht, sei es beim Leitungsfreischnitt oder zum Beispiel beim Freihalten von Sichtachsen in Parkanlagen, wobei gelegentlich Gestaltung vor Baumpflege geht. Noch viel wichtiger ist allerdings, dass man inzwischen auch in Baumkronen gestanden hat, die vom Sturm schwer mitgenommen wurden oder aus Gründen des Alters oder anderer Vorschäden einen sehr hohen Anteil an toten und absterbenden Ästen aufwiesen. Man lernt (wenn man das zulässt), dass man eine Schnittmaßnahme manchmal erst dann beurteilen kann, wenn man den Baum auch vor dem Schnitt gesehen hat. In einzelnen Fällen genügt es nicht einmal, dass man den Baum vom Boden aus betrachtet hat. Mitunter sieht man erst oben in der Krone das Ausmaß eines Schadens und muss den am Boden gefassten Plan komplett umwerfen. Richtiger als ein vorschnelles „Oh Mann, wer hat denn das geschnitten?“ ist also „Warum wurde der Baum so geschnitten?“. Dann bleibt zwischen Sturmschaden und mangelnder Fachkunde noch ausreichend Platz für den wahren Grund, den ich aber nicht unbedingt beim Vorbeifahren im Rückspiegel erkennen kann.
Zeig mir Deine Ausrüstung und ich sage Dir was Du bist.
Wenn sich die pubertären Opelfahrer das VW-Zeichen an den Auspuff hängen und die ebenbürtigen VW-Fahrer den Opelblitz an der Anhängerkupplung hinterher schleifen, warum soll man dieses Verhalten nicht auch in Baumpflegerkreisen kopieren? Wer ein Feindbild hat, weiß wenigstens wo er hingehört. Wenn man ausreichend einfach im Gemüt ist, finden sich auch schnell ein paar Merkmale, die ausreichend tiefe Gräben um den eigenen Status ziehen.
Zuerst ist natürlich klar, dass der eigene Weg richtig und kein anderer möglich ist. Man staunt immer wieder, wie eng so eine Gruppe umrissen werden kann. Nehmen wir den Aufstieg. Natürlich sind die Techniken am stehenden Seil meist schneller, aber deswegen ist der Kambiumschonereinbau von unten nicht unbedingt falsch. Am stehenden Seil kann man mit verschiedenen Klemmenkombinationen oder mit der Fußklemmtechnik und einer Sicherungsschlinge aufsteigen. Prozentual waren früher sicher die Footlocker in der Überzahl, heute sind es wahrscheinlich die Kletterer mit den Klemmen. Je nach Standpunkt sind die Footlocker in ihrem Purismus jetzt die wahren Helden oder die Sturköpfe, die den Zug der Technik verpasst haben. Im Baum geht es weiter. Wer einen langen Klemmknoten klettert, ist sowieso zurückgeblieben. Wer einen kurzen Knoten benutzt, ist ein Rebell und die mit den Klemmgeräten sind die Bösen oder eben umgekehrt. Es gibt noch genügend weitere Fettnäpfchen, in die man als unvoreingenommener Baumpfleger treten kann. Da wären zum Beispiel die Benutzung von Hilfsmitteln wie Big Shot oder Stangensäge und die Erwägung, anstelle der SKT auch eine Hubarbeitsbühne zu benutzen.
Stellt man alle Befindlichkeiten an die Seite, kommt es doch nur darauf an, dass die Kletterer mit sicheren Techniken in den Baum kommen und die Stellen erreichen, an denen die eigentliche Baumpflege stattfinden soll. Kritik ist nur dann angebracht, wenn die Klettertechnik unnötige Gefahren birgt, Schäden im Baum verursacht oder den Kletterer nicht in die erforderlichen Schnittpositionen bringt, was im schlimmsten Fall dazu führt, dass dem Baum statt einer Pflege eine nicht fachgerechte Kappung widerfährt.
Torsten ist doof.
Dieser Artikel soll niemanden davon abhalten, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Es ist aber nicht falsch, sich damit etwas Zeit zu lassen und zu hinterfragen, wie man zu diesem Urteil kommt. Vorschnelle Einschätzungen oder das kritiklose Kopieren der Meinungen anderer sind keine besonders guten Voraussetzungen für Objektivität.
Sichere Techniken und fachgerechte Baumarbeit sind die hohen Ziele, für die wir eintreten sollten. Wenn ein Baumpfleger diese Ziele auf einem anderen Weg erreicht als ich, habe ich keinen Grund, schlecht über ihn zu reden. Wenn ich jedoch den guten Baumpfleger nur daran erkenne, dass er meine Meinungen zu einhundert Prozent teilt und sein Firmensitz mindestens fünfzig Kilometer von meinem entfernt ist, muss ich mir vielleicht gefallen lassen, dass schlecht über mich geredet wird.
Wenn ich in meiner Heimatstadt durch einen Park laufe und gut gepflegte Bäume sehe, ist es mir eigentlich egal, ob dort mit Hubarbeitsbühnen oder SKT gearbeitet wurde. Es ist mir auch egal, ob mit Footlockschlingen, Steigklemmen, Klemmknoten oder LockJacks geklettert wurde. Wichtig ist, dass es neben den immer noch zahlreichen schlechten Beispielen vermehrt Beispiele für gute Baumarbeiten gibt. Falls ich auch ein Angebot für diese Arbeiten abgegeben habe, ist eine Spur Enttäuschung nur natürlich. Dennoch ist es mir lieber, niveauvolle Konkurrenz im Umfeld zu haben. Firmen, die keinen Aufwand für Ausbildung und Ausrüstung betreiben, bieten meist billiger an und liefern schlechte Arbeit ab. Da sehr häufig die Angebotssumme über den Zuschlag entscheidet, hätte das zur Folge, dass ich kaum Aufträge habe und zudem in meiner Umgebung ständig an mehr oder minder hässlichen Baumruinen entlangfahre.
In den Jahren, in denen ich als Baumkletterer und Ausbilder arbeite, habe ich schon verschiedene Strömungen und Entwicklungen miterlebt. Ich habe mir Meinungen gebildet. Einige haben sich gehalten, andere musste ich wieder verwerfen. Die Erfahrung, dass man sich irren kann, und der Mut, sich diesen Irrtum auch selbst einzugestehen, haben mich gelehrt, dass es in erster Linie auf eines ankommt: Respekt!
Der Autor: Bernhard Schütte (E-Mail) Dipl.-Ing. Forstwissenschaft, Fa. happy tree Baumpflege, seit 11 Jahren Ausbildungsleiter im Team der Münchner Baumkletterschule |
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