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Die Linde an die Leine
Rettung eines Naturdenkmales: Alte Bäume beeindrucken. Oft sind sie Wahrzeichen einer Stadt oder einer Region. Weil sie so kraftvoll dastehen, mutet man ihnen viel zu. Nicht selten zu viel. Jürgen Unger über eine Baumrettung in Ahaus.
„Wie alt ist dieser Baum?“ Diese Frage wird uns als Baumexperten häufig gestellt. Als ob dies so einfach zu beantworten wäre. Denn selten kennen wir das Alter eines Baumes so genau wie bei der Linde in Ahaus. 1667 war es gewesen, als Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen, nach einer Pestepidemie eine Prozession angeordnet hatte. Um den Ort der Predigt besonders hervorzuheben, wurde ein Hügel aufgeschüttet und darauf die Linde gepflanzt. Unsere Linde ist also mindestens 343 Jahre alt und hat heute in Brusthöhe einen Stammumfang von etwas mehr als sieben Metern.
In den 70er Jahren war im nördlichen Kronentraufbereich eine Umgehungsstraße gebaut worden. Später kam zwischen Fahrbahn und Stamm noch ein Radweg hinzu. Der Radweg verläuft sechs Meter vom Stammfuß entfernt. Der restliche Kronentraufbereich besteht aus wenig genutzter Rasenfläche. Diese Baumaßnahmen blieben für den Baum nicht folgenlos.
Nach Angaben der zuständigen Vertreter des Landkreises Borken wurden im März 1995 durch eine ortsansässige Baumpflegefirma zum ersten Mal Verkehrssicherungsmaßnahmen an diesem Naturdenkmal durchgeführt. Eigentlich nichts Spektakuläres, ein wenig Tot- und Gefahrenholz musste entfernt werden. Der Landkreis als Eigentümer hatte hierfür eine ansässige Firma beauftragt. Zusätzlich zur Totholzentfernung wurden noch Kronensicherungen eingebaut. Im Mai 1998 erfolgte ein Gutachten zur Standsicherheit, mit Hilfe eines Resistographen. Da der Stamm massive Einfaulungen auf der Südseite hatte, wurde die Krone drei Jahre später sehr stark eingekürzt. Als Folge der extremen Einkürzung entwickelte der Baum einen durch Reiterate geprägten Habitus.
Diese Krone wurde im Jahr 2006 durch die Eichhorn Baumpflege nachbehandelt. Die Reiterate wurden vereinzelt und fachgerecht eingekürzt. Zu diesem Zeitpunkt war der Stamm schon so stark eingefault, dass man 12 Meter durch die Stämmlinge zu den Wurzelanläufen schauen konnte. Deshalb wurde beschlossen, den Baum in drei Schritten noch weiter einzukürzen, um ihn langfristig standsicher zu erhalten. Geplant waren drei Schnitte im Abstand von zwei Jahren, so dass der Baum wieder eine ausreichend starke und funktionstüchtige Sekundärkrone aufbauen konnte. Der erste Rückschnitt erfolgte 2007. Bei den Maßnahmen im Jahr 2009 stellten wir jedoch fest, dass der südliche Stammfußbereich total zersetzt war und nur noch von zwei Zugwurzeln gehalten wurde. Ein stärkerer Rückschnitt als ursprünglich geplant war deshalb zwingend erforderlich.
Zusätzlich kam noch ein weiteres Problem hinzu: alle Stämmlinge waren mit Dohlennestern, fremden Zweigen und zersetztem Holz von der Linde verstopft. Der ganze untere Bereich des Stammes war damit gefüllt. Diese Füllung mussten wir natürlich entfernen, um fruktifizierende Pilze besser beobachten und die Stammzersetzung besser kontrollieren zu können. Doch dazu kam es leider nicht mehr. Denn zwei Tage nach dem letzten Rückschnitt brach im unteren Stammbereich ein Feuer aus. Ob es Brandstiftung war oder eine hirnlos weggeworfene Kippe, die Ursache konnte nicht geklärt werden. Das Feuer griff schnell um sich und wurde durch die Kaminwirkung der hohlen Stämmlinge stark angeheizt. Zu allem Übel schnitt die Feuerwehr, bei der Suche nach Glutnestern, eine der noch verbliebenen Zugwurzeln stark an.
Da der Baum als Wahrzeichen der Stadt Ahaus gilt, musste er erhalten bleiben. Um zu verhindern, dass er auf die angrenzende Umgehungsstraße fällt, blieb uns nur die Möglichkeit, den Baum im Boden zu verankern. Zusammen mit Hanseatic Treework hat die Eichhorn Baumpflege im Juli 2009 den Baum mit Erdankern gesichert. Diese wurden in Seilzugrichtung vier Meter tief in den Boden gerammt und mit fünf Tonnen vorgespannt. Die zwei acht-Tonnensysteme verhindern jetzt das Umstürzen des Baumes auf die Umgehungsstraße.
Was war schuld an dieser Misere? Im Nachhinein ist es immer schwierig, dies zu beurteilen. Vergleicht man jedoch alte Bilder der Linde und den jetzigen Habitus, wird schnell klar, dass die ersten Einkürzungen eher Kronensicherungsschnitten glichen, nach ZTV Baumpflege, als fachlich richtigen Einkürzungen. Hier wurde maßlos übertrieben, denn Einkürzungen im fachlich richtigen Bereich finden nicht mit großen Kettensägen statt. Unsere Linde zeigt jedoch exemplarisch, dass Bäumen nicht zu viel zugemutet werden darf. Auch Veränderungen im Baumumfeld müssen die vitalen Interessen des Baumes berücksichtigen. Eine langfristige Planung von Maßnahmen am Baum, die auch das Baumumfeld berücksichtigt, kann die Lebensdauer eines Baumes enorm erhöhen. Teilweise wird bei Pflegemaßnahmen immer noch viel zu stark geschnitten, sodass die Beeinträchtigung durch den Schnitt oft höher ist als seine positive Wirkung. Vor jeder Maßnahme muss deshalb die Frage stehen: „Wie erhalte ich langfristig den Baum gesund und verkehrssicher?“ Zu Recht sind wir stolz auf unsere alten Bäume. Deshalb müssen wir bei aktuellen Maßnahmen nicht nur wenige Jahre nach vorne planen, sondern in Generationen denken. Also Baumpfleger, plant langfristig, beratet engagiert und übernehmt Verantwortung!
Der Autor: Jürgen Unger Dipl.-Ing., Baumpfleger und Ausbilder der Münchner Baumkletterschule, Inhaber von Eichhorn Baumpflege |
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