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Brunnen statt Lindenbaum
Arbeiten mit Seilzugangstechnik. Man ist das ja gewohnt, wenn Kunden oder Passanten Kommentare zur Baumpflegearbeit mit dem Seil abgeben. Einige glauben witzig sein zu müssen: „Wie die Eichhörnchen“, „Schneiden Sie den Baum doch unten ab“, andere machen sich Sorgen, ob die Kletterei auch wirklich sicher sei, andere beneiden uns, reden von frischer Luft und Höhenluft und wieder andere sind ehrlich interessiert. Das war nicht anders, als wir im Schlosspark von Stetteldorf arbeiteten, einem Park mit ca. 120 Kastanien in allen Größen, zwecks Herstellung der Verkehrssicherheit im Schlossgarten.
Soweit lief alles seinen gewohnten Gang, bis einer kam und eine wirklich neue Frage stellte. Echt lustig, wir lachten, bis er nachhakte: „Ich meine das ernst. Dass Sie schwindelfrei sind, sehe ich. Sind Sie aber auch tiefentauglich? Und Angst vor Spinnen oder anderen Insekten dürfen Sie natürlich auch nicht haben!“ Schließlich erklärte er uns, dass es hier im Schloss einen Brunnen gäbe. Dort sollte ich mich abseilen und unten im Schacht mal alles erkunden.
Das Schloss in Stetteldorf war im 18. Jahrhundert erbaut worden. Stetteldorf liegt auf einer Anhöhe, dem Wagram – ein lang gezogener Hügel mit Weingärten – ca. 30 Kilometer nordwestlich von Wien. Zurzeit wird das Schloss renoviert und es sind schon einige Überraschungen ans Tageslicht gekommen: Wandmalereien aus dem 18. Jahrhundert, bisher hinter dickem Verputz verborgen, historische Beregnungsleitungen aus Passauer Keramik, eine vergrabene Ziegelbrennerei und auch ein schwarzes Loch. Eben unser Brunnen. Dieser gemauerte Brunnen stammt ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert und soll 45 Meter tief sein. Allerdings mit einer Sperrschicht in ca. 20 Meter Tiefe.
Also sollten wir einmal nach unten statt nach oben. Nach unserer Level-I- und Level-II-Ausbildung beim Kletterwerk waren wir auf alle Aufgaben vorbereitet: Auf Fensterputzen, Kirchturmklettern, Windradinspektion oder andere Montageaktionen in der Höhe – aber in die Tiefe? Maulwurfsarbeiten im Brunnenschacht? Daran hatten wir nicht gedacht. Doch dies macht auch den Reiz unserer Arbeit aus. Neue und nicht geplante oder geahnte Herausforderungen müssen gemeistert werden.
Diese neue Herausforderung fängt dann natürlich schon immer bei der Einsatzplanung und Vorbereitung an. Es müssen Fragen gestellt und Dinge berücksichtigt werden, die z. B. bei Fassadenarbeiten keinerlei Überlegung wert sind. So stellten wir uns hier die Frage, wie der Kletterer abgesichert werden kann, oder was zu tun ist, wenn zu wenig Sauerstoff vorhanden ist oder Gärgase auftreten.
Schließlich hatten wir die Planung abgeschlossen. Der Abstieg konnte beginnen. Es war ein kalter verregneter Tag im Juni. Eigentlich der richtige Tag um 20 Meter in einen Brunnen abzusteigen.
Der Umlenkpunkt des Seiles hing am Frontlader eines 150 PS Traktors, abgespreizt mit Patentstehern. Angeschlagen wurde das Seil an einem T5 Bus syncro, für den Fall, dass der Kletterer im Gefahrenfall schnell aus dem Brunnen gezogen werden muss („Fluchtweg“ für den T5 wurde freigehalten).
Und dann runter, durch dieses doch verdammt enge Loch. 50 mal 50 Zentimeter war der Einstieg. Dann ging es langsam nach unten. Der Dreck rieselt, begleitet mich nach unten. Der Lichtkegel meiner Stirnlampe streifte eine Spinne, riesig, mit mindestens unglaublichen 18 Beinen. Mindestens! Ansonsten war es finster und kalt, schätzungsweise fünf Grad. Nach 15 Meter stieß ich an einen morschen, mit Eisenriemen umspannten Holzbalken. Nach weiteren gemessenen viereinhalb Metern war ich dann unten. Hier war alles voll mit Unrat, Holzteilen, aber auch Plastikmüll. Gott sei Dank keine Leichen!
Mit einer Brecheisenstange bohrte ich ein Loch in diese Schlammschicht, die weich und löchrig war. Dabei saß ich immer am Seil, da wir damit rechnen mussten, dass dies nur eine Zwischendecke war, die plötzlich nachgeben konnte. Irgendwann stieß ich auf eine Rundholzstange, die nicht rausgezogen werden konnte. Andere Kleinteile wurden in einem Bigbag nach oben befördert. Ich ging von ganz unten im Brunnen zu Fuß in der Steigklemmentechnik. Stepp bei Stepp mit Pantine und Trittschlinge.
Die Bauarchitekten, die Gartenarchitektin und der Schlossherr glaubten, dass ein zweiter Abstieg noch Neues zutage fördern konnte. Also machten wir einige Wochen später einen zweiten Abstieg. Da sich der von uns konstruierte Aufbau beim letzten Mal bewährt hatte, konnten wir auf ein vorhandenes System zurückgreifen. Dieses Mal hatten wir aber Stichschaufeln und besseres Licht in der Ausrüstung. Dieses Mal konnte ich mich schneller abseilen, da ich ja wusste, was mich erwartete. Und dank der Funkhelme war auch die Kommunikation mit den Leuten oben kein Problem.
Der Schlamm wurde mit einem Bigbag nach oben befördert – Schicht für Schicht. Dies ging relativ schnell und problemlos, da der Brunnenschacht nur ca. zwei Meter Durchmesser hatte und nicht die erwarteten Mengen an Dreck nach oben transportiert werden mussten.
Das im Schlamm steckende Holzrohr wurde nun mühsam freigelegt, angehoben und herausgezogen. Dann kam aber schon das Wasser. Der Boden, auf dem ich stand war also keine Zwischendecke, sondern der Quellboden. Am Ende teilte ich mir den letzten trockenen Fleck mit einem Käfer und einer Spinne.
Dann ging es wieder nach oben. Der restliche Schlamm wurde später durch Spülen von einer Spezialfirma ausgepumpt. Die Holzrohre, die wir aus dem Schacht geholt hatten, wurden damals konisch ineinander gesteckt und mit Eisenreifen fixiert. Das war dann eine Brunnenpumpe anno 1900 in einem Brunnenschacht aus dem 18. Jahrhundert.
Diese Arbeit hat großen Spaß gemacht, aber eigentlich war die Vorbereitung das Interessantere daran. Bei dieser Kletterrichtung gilt es nicht nur Höhe zu überwinden, sondern auch große Temperaturunterschiede. In unserem Fall war dies ein Höhenunterschied von 20 Metern und ein Temperaturunterschied von 27 Grad.
Der Autor: Marcel Kreitl (E-Mail) Zertifizierter Arborist sein 1999, selbständier Baumpfleger in SKT, Ausbilder für SKT und SZT |
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