cheap ciales
cialis dose
grifulvin online
zovirax no prescription needed
buy lipitor without a prescription
drugs with out perscription
cucumber make birth control
accutane for sale
suhagra 100 retailers
cialis daily use
cheap zoloft online no script
over the counter inhaler
egypt online drugs store
500 mg flagyl cheapest
depakote on line no script
no prescription required pharmacy
lotrisone over the counter
over the counter periactin
europe drugs
effexor canada
usa pharmacy no prescription needed
revatio 20 at discount price
amoxicillin canadian pharmacy
120 mg viagra
levetra no prescription
pharmacy express scam
order cialis tablets uk
purchase retin a online
mycanadianpharmacyonline
buy tinidazole online
ventolin without a prescription
quickest place to get cialis
viagra soft order it online
order aciclovir from canada
combivent online no prescription
metformin for sale no prescription
mail order viagra in uk
bactrim online without a prescription
direct pharmacy usa
get ditropan overnight
onlinemeds24
online pharmacy no prescription haldol
generic cialis soft canadian pharmacy
brand name cialis online
display pictures of accutane packing
viagra without prescription
Über allen Wipfeln
Forstsaatguternten – ein Arbeitsbereich für kletternde Baumpfleger: Traditionell erfolgte der Zugang in Bäume zum Zweck der Saatgutgewinnung i.d.R. durch Steigeiseneinsätze. Seit einigen Jahren etabliert sich auch in diesem forstlichen Spezialbereich die Seilklettertechnik und kann unter Umständen versierten Kletterern aus dem Bereich der Baumpflege eine weitere Einsatz- und Verdienstmöglichkeit erschließen. Der Artikel gibt einen kurzen Überblick über Vorteile, aber auch Schwierigkeiten des SKT-Einsatzes im Wald und informiert über die spezifischen Anforderungen bei Ernteeinsätzen.
Historie
Das Besteigen von Bäumen zum gewerblichen Aufbringen von Forstsamen hat in Deutschland eine lange, fast 200jährige Tradition. Zur Blütezeit des Waldsamenhandels, in den Jahren 1840 bis 1880 beschäftigte z. B. allein die Firma Heinrich Keller saisonal bis zu 3000 „Tannebbel-Brecher“ (Zapfenpflücker). Einer Chronik des Jahres 1872 zufolge rangierte diese Firma damit auf Platz zwei aller gewerblichen Betriebe des damaligen Deutschen Reiches, nur übertroffen von der Firma Krupp Stahl, Essen.
Veränderung
Bis Mitte 1980 war das Standardkletterverfahren zu Erntezwecken im Wald noch das Auf- und Absteigen mittels Steigeisen. Anfang der 90er Jahre ergab sich in Niedersachsen mit geänderten Waldbaurichtlinien und einer damit einhergehenden steigenden Nachfrage nach Laubholzsamen zwangsläufig die Suche nach baumschonenden Kletterverfahren. Steigeiseneinsätze, speziell in wertvollen Edellaubholzbeständen, wurden aufgrund der Stichverletzungen (Holzverfärbungen, Pilzinfektionen) nicht mehr toleriert. Zudem war der traditionelle Zapfenpflücker mit seiner Fixierung an der Stammachse durch Halte- oder Auffanggurte in Verbindung mit Halteseilsystemen nur mittels unhandlicher Pflückstangen oder Teleskopscheren in der Lage, das Erntegut im Außenbereich der Baumkrone zu erreichen.
Übergang
Baumvelo, Klettersattel, Steckleitersysteme und ähnliche Steighilfen lösten vorerst das Problem der Schonung des wertvollen unteren Stammbereiches. Diese Gerätschaften waren aber schwer, teuer und überwiegend nur bis zum ersten stärkeren Astansatz einsetzbar. In der Krone stieg der Kletterer weiterhin mit Steigeisen, Kurzsicherungen und den damit verbundenen Problemen (Baumverletzungen, mangelnde Beweglichkeit).
Eine Demonstration während eines Praxisworkshops vor etwa zehn Jahren nahm die fsb zum Anlass, die aus der Baumpflege stammende Doppelseiltechnik (heute SKT genannt) zu übernehmen. Permanente Sicherung, hohe Beweglichkeit und das Klettern in den Peripherie-Bereich ohne hohe Risiken überzeugten die Verantwortlichen.
Heutige Praxis
Nach inzwischen achtjähriger Praxiserprobung hat sich in Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Seilklettertechnik bei Ernteeinsätzen im Laubholz (Ahorn, Vogelkirsche, Linde, Birke, Hainbuche, Ulme, Elsbeere usw.) bestens bewährt. Inzwischen sind auch große Zapfenernteeinsätze in Nadelbäumen (Douglasie, Fichte) mit der SKT-Technik ausgesprochen erfolgreich verlaufen.
Erntezeit
Saatguternten erfolgen baumartenspezifisch mit Ausnahme der Monate März und April rund um das Jahr mit einem Arbeitsschwerpunkt von Mitte August bis in die Wintermonate (Dezember, Januar, Februar). Trotzdem ist der Bedarf an Arbeitskräften aufgrund der unterschiedlichen Erntemengen sehr schwankend. Deshalb ist das Erntegeschäft ein ausgesprochen saisonales Geschäft. Das optimale Zeitfenster für die Ernte der jeweiligen Frucht ist sehr begrenzt und zum erheblichen Teil dem Witterungsverlauf unterworfen. Wenn also für die einzelnen Samen Erntezeit ist, dann gilt „Top, die Zeit läuft“. Jetzt heißt es für interessierte Pflücker „entweder oder“! Verschieben lässt sich der Einsatz nicht. Entweder ist man dabei oder man lässt es.
Aufträge
Die fsb vergibt vor der Ernte Werkverträge an Forstdienstleistungs- oder Saatgutunternehmen, aber auch an Baumpflegefirmen. Voraussetzung für die Zulassung: Pro Erntetrupp muss mindestens eine Person gemäß Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG) bei der zuständigen Kontrollstelle der Landesbehörde als Forstsamen- und Forstpflanzenbetrieb gemeldet und zugelassen sein. In Niedersachsen stehen beispielsweise 3000 Hektar Ernteflächen zur Verfügung (ausgewiesene Saatguterntebestände und Samenplantagen). Alle waldbaulich relevanten Baumarten werden beerntet.
Kenntnisse
Erfolgreiche Waldsamenernte umfasst weit mehr als die Beherrschung einer einwandfreien Klettertechnik. Die Fruchtentwicklung der einzelnen Baumarten, Reife- und Erntezeitpunkte, Einschätzung der Behangsituation, sprich Beerntungswürdigkeit von Beständen und Einzelbäumen, Saatgutqualitätskriterien und -kontrollen, Ernte-, Zwischenlagerungstechniken und Grundlagenwissen zum Forstvermehrungsgutgesetz etc. sind unbedingt notwendig für reibungslose und effiziente Ernteeinsätze. Aus den vorstehend aufgeführten Gründen ist es von großem Vorteil, wenn die Aufsichtsführenden (Werkvertragnehmer) eines Pflückertrupps fachkundig sind und im Bereich von Forstsaatguternten Erfahrungen und Organisationstalent mitbringen. Nachwuchskräften und Neueinsteigern steht die fsb mit Rat und Tat zur Seite.
Arbeitsmaterial
Je nach Baumart und Ernteverfahren (Pflücken, Streifen, Klopfen, Schneiden von Kurztrieben usw.) werden Pflücksäcke in verschiedenen Ausfertigungen, spezielle Hakenpflückstöcke z. T. mit Stoßmessern, Teleskopraupenscheren, Netze, Planen, Transportsäcke oder Wannen und geeichte Waagen benötigt. Auch hier hilft die fsb den Einsatzkräften bei Bedarf mit Material aus.
Auftragssituation
Leider sind Ernteeinsätze nicht kontinuierlich als Arbeitseinsatz planbar. Die massive Fruchtifikation eines Baumes, wie sie für wirtschaftlich tragfähige und meist auch qualitativ bessere Erntemaßnahmen wünschenswert wäre, stellt für den Organismus Baum eine gewaltige Stressbelastung da, was dazu führt, dass die meisten unserer heimischen Waldbäume nach einem so genannten Vollmastjahr in den Folgejahren wenige oder unter Umständen auch gar keine Früchte ausbilden. Bei einigen Baumarten kann der Abstand zwischen zwei guten Erntejahren bis zu einem Jahrzehnt betragen. Die fsb beobachtet seit zwei Jahrzehnten jährlich intensiv die Blüte- und damit mögliche Fruchtentwicklung der Waldbäume und versucht schon zur Blütezeit mögliche Ernteprognosen zu erstellen und mit bekannten oder interessierten Ernteunternehmen erste Vorabsprachen zu treffen.
Lukrativ
Die Werksverträge werden gekoppelt an Stücklohnvereinbarungen, d. h. es wird nach Kilo geerntetem Rohsaatgut bezahlt. Wer zügig und sicher klettert, effizient pflückt, die richtige Auswahl der beerntungswürdigen Bäume trifft, und motivierte Bodenkräfte zur Hand hat, kann sehr gutes Geld verdienen. Tagessätze > 600 wurden schon erreicht. Zugegeben, das schaffen nur Spitzenpflücker und das auch nicht alle Tage. Es gehören eben viel Erfahrung und eine Menge Tricks dazu. Wer ohne spezielle Kenntnisse loslegt, der kann schnell frustriert sein.
Schwierigkeiten
Saatguternten finden im Gegensatz zu den meisten sonstigen Baumklettereinsätzen im „finsteren Walde“ statt, was unweigerlich Auswirkungen auf die Planung und Organisation der Rettungskette im Falle von Baumunfällen hat. Hier einige Punkte, die beim Erstellen des Rettungsplanes beachtet werden müssen:
• Schlechte Zuwegungen (Waldwege oft von RTW nicht befahrbar, Einsatzbaum mit Fahrzeugen i.d.R. nicht erreichbar)
• Schwierige Orientierung in großen geschlossenen Waldgebieten (Einweisung aller Beteiligten, Kartenmaterial)
• Oft keine oder schlechte Mobilfunknetzabdeckung (prüfen!)
• Sicht- oder Rufverbindung zwischen den einzelnen Pflückern in großen Ernteeinheiten oft nicht gegeben (Funk!)
• Hohe Erntebäume / dichte Nadelholzkronen > 40 Meter benötigen oft spezielle Rettungsmaterialien oder -techniken (z.B. modifizierte fsb-Alpinrettung).
Besonderheiten
Auch sonst gibt es zahlreiche Besonderheiten, die einem Kletterer bei der Forstsaatguternte begegnen:
• Speziell bei den Baumarten Fichte, Douglasie, Tanne und Lärche findet sich das meiste und beste Saatgut in den sehr dünnen obersten und damit u.U. bruchgefährdeten Kronenbereichen. Eine Sicherungsmöglichkeit ist hier z.B. der Einsatz von lang ausgekletterten Dynamikseillängen mit der Niedersächsischen Zentralseiltechnik als Sicherungsmaßnahme.
• Funktionsstörungen an Sicherungselementen durch Harz, Staub und Rindenschuppen bei Douglasie, Fichte, Tanne und Strobe
• Erschwerter Seileinbau (beengtes Umfeld, Höhen von bis zu 40 Meter)
• Astbruchgefahr bei Douglasie und Lärche. Es ist deshalb von lebensnotwendiger Bedeutung, dass der Seilverlauf für den Aufstieg wirklich absolut stammnah (Probleme beim Footlock!) und über ausreichend tragfähigen Ästen verläuft.
• Durch die langen Aufenthaltszeiten im Baum (z.T. ganztägig) kann es bei Kletterern zu Übelkeit durch das Schaukeln der Krone kommen (Seekrankheit?).
• Ätherische Duftstoffe wie bei Douglasie können bei Pflückern zu Problemen führen.
• Attacken stechender Insekten (Hornissen, Wespen)
Einzigartig
Was macht den Reiz der Waldsamenernte aus? Die Waldsamenernte ist eine Arbeit ohne Lärmbelastung, kein Motorsägen-, Schredder- oder Verkehrslärm. Für den leidenschaftlichen Kletterer ist diese Arbeit besonders interessant, weil er permanent durch anspruchsvolle Klettersituationen, lange Auf- bzw. Abstiege, gesicherte Überstiege usw. gefordert wird und die reinen Kletterzeiten im Verhältnis zur Gesamtarbeitszeit sehr hoch sind. Die Arbeit sichert die Nachkommen des beernteten Mutterbaumes – jeder Samen ein kleines Lebewesen – und damit langfristig die Erhaltung von artenreichen, ökologisch und wirtschaftlich wertvollen Waldbeständen oder auch Einzelbäumen. Schön ist aber auch das Lagerleben im Wald und die Mittagspause am Feuer, wenn dafür Zeit bleibt.
Lust bekommen?
Waldsamenernte ist zwar kein ganzjähriger Vollzeitjob, kann aber für kletternde Baumpfleger unter Umständen eine interessante, lohnende und abwechslungsreiche Ergänzung zum normalen Baumpflege-Alltag sein. Wer sich von dieser Arbeit angezogen fühlt, wer Feuer gefangen hat, der kann sich gerne an mich wenden, die Waldsamenernte braucht Nachwuchs!
Wer ist die fsb? |
„fsb“ ist die „Niedersächsische Forstsaatgut-Beratungsstelle“ in Oerrel, der zentrale Forstsaatgutbetrieb der Niedersächsischen Landesforsten. Oerrel liegt ziemlich genau zwischen Hamburg und Hannover, im Herzen der Lüneburger Heide. Die fsb erntet Waldsamen in großem Stil im niedersächsischen Landeswald, bereitet das Rohsaatgut zu hochwertigem Handelssaatgut auf und vermarktet das herkunftsgesicherte Erntegut an staatliche und private Baumschulbetriebe für die Forstpflanzenanzucht. Um kontinuierlich Saatgut anbieten zu können, wird ein Teil der Waldsamen eingelagert, damit jederzeit – auch bei einem Ausfall der Ernte – Samen für die Pflanzenanzucht bereitgestellt werden können. Als Beratungsstelle stellt sich die fsb allen Fragen, die das forstliche Saatgutwesen betreffen. Das Betätigungsfeld ist dabei sehr weit gesteckt. Es erstreckt sich von der Telefonauskunft bis zur Entsendung von Saatgut- oder Kletterexperten für Einsätze der deutschen Entwicklungshilfe. Die Aus- und Fortbildung ist ein wichtiges Anliegen der fsb. Im eigenen Interesse berät und unterstützt die fsb im Werkvertrag für sie tätige Saatguternteunternehmen mit Rat, Tat und z. T. auch Equipment. Kontakt: Nds. Forstamt Oerrel, Tel. 05912-9804-0 (Zentrale) oder per E-Mail |
Der Autor: Thomas Böhl Dipl.-Forsting. FH, Einsatz- und Ausbildungsleiter der Nds. Forstsaatgut-Beratungsstelle Oerrel |
2 Kommentare
Artikel kommentieren, loben, kritisieren...
Sie müssen eingeloggt sein um ein Kommentar zu hinterlassen.
generic priligy uk
levitra without prescription walmart
viagra ajanta
buy motilium
tadalafil 5mg tablets
how to get real viagra
online purchase antiboitic for clamydia
accutane results
levitra order
viagra sites that are real
ed express pharmacy
buy dutasteride with pay pal
levithyroxine buy from india
finpecia online no prescription
cheap vardenafil no prescription
trazedone without precsription
buy lasix online purchase
brand viagra buy online
canada welbutrin no prescription
buy minocycline online
flagyl canada
vibramycin no prescription
la india pharmacy
naprosyn withouth prescription
birth control without an rx
no prescription cialis mastercard
cheap generic uk
coupon discount for atlantic drugstore
pharmacies overseas, no rx
cilift for delivery in uj
propecia without prescriptions
cialis commercial
places to buy motilium
Hallo Thomas,
dein Artikel hat mich sehr neugierig gemacht.
Kannst du mir deine Emailadresse zukommen lassen?
Ich habe ein paar Fragen, 😉
Lieben Gruß,
Wanja
Hallo Wanja,
die E-Mail-Adresse von Thomas findest du im Artikel unten am Ende des Info-Kastens zur fsb.
Beste Grüße von der Kletterblatt-Redaktion