Kletterblatt 2015 - page 14

kletterblatt 2015
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um Stufe
Stufe
zum
Optimum
„Handsfree“-Treppenaufstieg
Immer wieder der Treppenaufstieg. Vor Jahren noch
der – bestenfalls – beschmunzelte Exot, ist er heute
eine anerkannte Aufstiegstechnik. Mit noch vielen
Optimierungsmöglichkeiten. Er ist deshalb eine Auf-
stiegstechnik für innovative Tüftler. Eine weitere Stufe
zum optimalen Treppenaufstieg nimmt Dennis Stapf.
Der Treppenaufstieg ist inzwischen bei vielen
Kletterern die 1. Wahl bei den Aufstiegstech-
niken am stehenden Seil und wird immer wei-
ter modifiziert.
(z. B. Lingens, Der Überhand-
aufstieg, Kletterblatt 2014, S. 8-9)
Einige Details störten mich aber nach wie vor:
Auch mit der Schlaufe in der oberen Klemme bleibt die
Hand dennoch blockiert und kann nicht helfen, wenn es
mal etwas enger ist.
Erlaubt die Struktur ein „freies“ Hochklettern, wird
zwar die Bruststeigklemme durch das Gummiband
hochgezogen, die andere Klemme ist dann aber imWeg.
DieKoordinationdesAblaufes bleibt für einigeKletterer,
aber vor allem für Anfänger erst einmal schwer umzu-
setzen.
In der klassischen Zusammenstellung ist der Treppen-
aufstieg nur für denAufstieg amstehendenSeil geeignet.
DieRettung ist auchwegen derÜbersicht anspruchsvoll.
Ist das halt so oder geht es nicht besser? Ich dachte, es
muss besser gehen. Der Treppenaufstieg kann optimiert
werden. Auf eine Idee hat michMichael Frankhauser mit
seinemHAAS gebracht. EbensoKollegen, diewie ich
denTreppenaufstieg schätzenundnutzen, aber die
Defizite sehen und nicht akzeptierenwollen. Ein
„Ist-halt-so“ gibt es nicht. Auch diese Kollegen
haben sich Sets ausgedacht, die in meine Idee
eingeflossen sind.
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