tens, wenn nur diese Schlaufe belastet wird. Zwei
mögliche Szenarien sind denkbar:
■
Bei einer Rettung nach obenwird der Verletzte in
die zuletzt gesteckte Schlaufe des Doppelten
Palsteks eingehängt. Es kommt zu einer Ringbelas-
tung eines letztlich ungesicherten Einfachen
Palsteks mit bekannten Folgen.
■
Es wurde eine Ausgleichsverankerung mit dem
Doppelten Palstek gebaut. Wenn sich jemand als
Standplatzsicherung in die zuletzt gesteckte
Palstekschlaufe hängt und diese belastet, kann es
auch hier aufgrund der Ringbelastung zum Versa-
gen des Knotens kommen.
b)
Belastung auf 1+4 halte ich für sicher. Hier habe
ich keinDurchrutschen feststellenkönnen. DieseSi-
tuation könnte eintreten, wenn beim direkten Ein-
binden der Anseilschlaufe amKlettergurt zwar der
erste Palstek korrekt gemacht wurde, beimZurück-
schlaufen des Palsteks aber die Anseilschlaufe ver-
gessen wurde und somit die 2. Schlaufe des Dop-
peltenPalsteks „inderLuft hängt“. BeimAnschlagen
am Gurt ist die Variante a) sehr unwahrscheinlich:
manmüsste den erstenPalstek „inder Luft“machen
und erst beim Zurückschlaufen mit dem zweiten
Palstek die Anseilschlaufe erwischen.
c)
Belastung auf 2 + 3 ist eine Variante von b), die
durchUmordnen entsteht – das halte ich für sicher.
d)
Bei Belastung auf 2 + 4 (eine Ordnungs-Variante
vona) verrutschendieSchlaufengegeneinander, aber
das lose Ende (1) rutscht nicht durch. Das ist auf kei-
nenFall schön, und vor allemkann es auchhier –wie
bei a) zumDurchrutschen des losenEndes kommen,
wennnur aneinemStrangderSchlaufe gezogenwird
(indenAbbildungender rechte Strang der Schlaufe).
Das entspricht wieder der Ringbelastung.
e)
und
f)
sind sicher.
g)
und
h)
Hier kann es bei einerRingbelastung zum
VerrutschenderSchlaufengegeneinander kommen.
i)
sicher
j)
und
k)
wurden nicht untersucht.
Wird der Doppelte Palstek falsch gebunden und es
entsteht eine Schlinge, ist diese sicher, wenn beide
Stränge eingehängt werden. Falls nur einAuge die-
ser Schlinge imKarabiner ist, kann es mit 50%iger
Wahrscheinlichkeit zu einem Versagen kommen
(das lose Ende rutscht durch).
Fazit:
1. Ein völliges Versagen halte ich für unwahr-
scheinlich, aber möglich.
2. Bei der Verwendung im Bergsport, bei der keine
Rettung nach oben stattfindet, ist der Doppelte
Palstek sicher.
3. In allen anderen Fällen muss eine Spieren-
stichsicherung den Knoten sichern.
Dirk Lingens
Dornhaldenstraße 5 · D-70199 Stuttgart · Telefon: 0711 6744362 ·
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