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Baumschnitt und Schnittzeit

Warum die Wissenschaft sich mit Aussagen dazu schwer tut. Wer in der Literatur Aussagen zur Schnittzeit von Bäumen sucht, erhält in der aktuellen praktischen Fachliteratur kaum Antworten. Das Thema scheint unwichtig zu sein. Oft wird der Thematik nur ein Absatz gewidmet und meist beschränken sich die Aussagen auf die Themen Wundkallus und Abschottung. Da verwundert kaum, dass diese Thematik bald als einziger Hintergrund für die Auswahl der Schnittzeit hergenommen wurde.

Warum gibt es aus der Wissenschaft so wenig Konkretes zum Thema Schnittzeiten? Die Hintergründe sind in meinen Augen gar nicht so schwer zu verstehen. Wissenschaftliche Versuche basieren darauf, Hypothesen aufzustellen und diese durch Versuche wiederhol- und vorhersagbar zu bestätigen. Weil aber auf biologische Systeme sehr viele Faktoren einwirken, ist es nur mit komplizierten statistischen Verfahren möglich, den Einfluss einzelner Faktoren herauszufiltern und zuverlässig zu bewerten. Das kann erreicht werden, indem man möglichst viele, vor allem die bedeutenden Einflussfaktoren konstant hält und so gut es geht, den zu untersuchenden Faktor heraus isoliert.

Bei Bäumen ist es schwierig, ich behaupte sogar, in den meisten Fällen unmöglich, die Masse der Einflussfaktoren konstant zu halten. Der Boden ist so vielfältig verschieden, die Bäume sind nicht am gleichen Tag gepflanzt, haben nicht den gleichen Standort, haben meist nicht den gleichen Genotyp, haben nicht das gleiche Mikroklima, sind nicht dem gleichem Krankheitsdruck ausgesetzt, haben nicht die gleiche Kronenstruktur, auch nicht die gleiche Kronenmasse und nicht den gleichen Wuchs usw.

Das alles gilt auch für andere biologische Systeme, könnte man einwerfen. Dort ist die Wissenschaft durchaus erfolgreich. Das ist richtig. Wir Menschen sind auch alle sehr verschieden, und doch gelingt es den Forschern und Statistikern ziemlich genau vorherzusagen, wie wir bei Bundestagswahlen wählen werden. Auch das Wetter ist sehr komplex, und trotzdem werden die Prognosen immer genauer. Warum dann nicht auch Vorhersagen über biologische Reaktionen von Bäumen?

Ganz einfach. Die Daten, die Statistikern zur Auswertung von Wahlvorhersagen oder der Wettervorhersage zur Verfügung stehen, sind um ein Vielfaches höher, als es je bei Versuchen zu Bäumen der Fall sein kann. Je weniger Einflussfaktoren konstant gehalten werden können, desto größer muss die Zahl der Wiederholungen sein. Statistiker können recht genau berechnen, wie groß eine Stichprobe sein müsste. Das geht zwar nicht ohne umfangreiche Voruntersuchungen und die darauf basierende Herleitung eines statistischen Rechenmodells, aber prinzipiell ist es möglich.

Mir ist kein Versuch bekannt, der den Einfluss der Schnittzeit auf die Lebenszeit von Bäumen bei korrekter Schnittführung untersucht hat. Ich weiß nicht annähernd, wie hoch die Zahl der Bäume sein müsste, um zu signifikanten Aussagen zu kommen. Aber ich vermute, dass es so viele sein müssten, dass es niemand schaffen würde, so viele Wiederholungen in einem Versuch anzulegen. Selbst wenn es gelänge, 10.000 geklonte Birken an einem homogenen Standort anzupflanzen und einen statistisch ausgetüftelten Versuchsplan auszuhecken, so wäre die nächste Schwierigkeit, die Bäume über viele Jahre hinweg systematisch zu schneiden und zu betreuen. Welcher Professor oder Forscher kann heute garantieren, dass ein lang angelegter Versuch auch in 20, 30 oder 40 Jahren noch Gelder erhält und so lange weitergeführt wird, bis man die Ergebnisse auswerten kann.

Deshalb forschen die Wissenschaftler am liebsten mit biologischen Systemen, die hohe Reproduktionsraten haben. Beliebt sind Bakterienkulturen. Hier kann man die Versuche wöchentlich auswerten und neue Erkenntnisse gleich in den nächsten Versuch einfließen lassen. Einjährige Kulturpflanzen, wie z. B. Weizen, lassen sich immerhin noch einigermaßen leicht handhaben. Fliegen, Mäuse und Ratten sind in Tierversuchen eben deshalb beliebt, weil die Reproduktionsraten sehr hoch sind und man so schnell zu Grundlagen-Ergebnissen kommt, die dann vielleicht Rückschlüsse, z. B. auf den Menschen zulassen.

Sollen wir nun bezüglich der Schnittzeit ganz auf wissenschaftliche Versuche verzichten? Nein! Denn wir alle wissen doch auch, wie sehr Erfahrung und Bauch sich täuschen können und wir sind gut beraten, alles daran zu setzen, Erfahrungen wissenschaftlich zu untermauern. Warum nicht auch langsam herantasten mit z. B. Dichtpflanzungen von jungen Bäumen. Da könnte man pro Hektar gleich ein paar Tausend Bäume unterbringen und Schnittversuche machen, die man viele Jahre begleiten kann. Mit diesen Ergebnissen tastet man sich dann an Aussagen zur Wirkung bei Altbäumen und verschiedenen Baumarten heran. Warum nicht sogar Obstbäume nehmen, dann kann man vielleicht sogar auf bestehende Bäume zurückgreifen. Es werden sich wohl Obstbauern finden, die ihre Erwerbsanlagen der wissenschaftlichen Baumpflege gegen Entgelt zur Verfügung stellen. Ernte nicht ausgeschlossen.

Wichtig dabei ist, dass wir Versuchsergebnisse nicht überbewerten, sondern als das darstellen, was sie sind und tatsächlich auszusagen in der Lage sind, nämlich Vermutungen zuzulassen und zu helfen, weitere Ansätze zu finden und neue Thesen zu entwickeln.

Unsicherheiten müssen dabei aber immer für alle erkennbar bleiben, auch in praktischen Fachbüchern. Bei der Diskussion über Abschottung und Wundkallus wurde aus den in Versuchen abgeleiteten Thesen nach und nach ein unumstößlicher, überall zitierter Lehrsatz „Schnitt während der Vegetation“, der sich in den Regelwerken festsetzte und tief in die Köpfe einbrannte. Solche Dinge aus Köpfen und Büchern wieder zu verbannen, ist sehr mühsam und langwierig. Man kennt das Beispiel mit dem angeblich hohen Eisengehalt in Spinat. Jahrzehntelang galt dies als wissenschaftlich bewiesen und war allgemeines und fest verankertes Wissen bei allen Eltern. Selbst lange noch, nachdem klar war, dass ein falsch gesetztes Komma in der späteren Literatur den Eisengehalt verzehnfacht hatte.

Mein Plädoyer: Wir müssen uns offen dazu bekennen, was wir wissen und was nicht und das auch immer wieder in der Sprache deutlich machen. Dann heißt es eben nicht „so ist es“, sondern:

• Wir gehen derzeit davon aus …
• Wir vermuten …
• Es ist noch nicht genau geklärt …
• Es scheint so zu sein …
• Es zeigt sich die Tendenz …
usw.

Solche Sätze hört man viel zu wenig. Wahrscheinlich glauben viele Experten, dass sie nur dann als Autorität gelten, wenn sie keine Zweifel hätten. Mir sind die lieber, die offen und ehrlich auch die Grenzen ihres Wissens nennen. Denn die Grenzen sind genau das, was uns interessieren sollte.

Mir fallen spontan einige Fragen ein, die ich gerne weiter untersucht haben wollte:

• Welche Gewichtung haben Schnittführung und Schnittzeit auf die Langlebigkeit von Bäumen?
• Wie reagieren Bäume physiologisch in den Wintermonaten bei unterschiedlichen Winterbedingungen (milde und strenge Winter)?
• Welchen Einfluss hat Baumschnitt auf die Entwicklung von Schädlingen bzw. biotischen Schadfaktoren bei Schnitt während der verschiedenen phänologischen Phasen?
• Wie ist die Empfindlichkeit auf verschiedene Baumschnittmaßnahmen in den einzelnen Lebensphasen von Bäumen auch in Bezug auf die Stärke des Schnitteingriffes?
• Welche Bedeutung hat die Reservestoff-Verfügbarkeit auf verschiedene Schnittmaßnahmen zu unterschiedlichen Schnittzeiten?

Diese Fragen sind nur eine kleine Auswahl und sehr allgemein gefasst.

Vielleicht kommen wir mit Ergebnissen weiter, wenn wir die große Anzahl an benötigten Wiederholungen, die für signifikante Ergebnisse notwendig sind, durch das Sammeln von Erfahrungsberichten von vielen Praktikern auf der ganzen Welt zusammen bekommen. Und dann gibt es ja auch noch Diplom- und Doktorarbeiten. Wenn 200 Diplomanden und 20 Doktoranden fleißig arbeiten und sammeln, kommen wir sicherlich in den nächsten Jahrzehnten ein gutes Stück voran.

Die eigenen Erfahrungen werden wohl noch eine Weile herhalten müssen für Bewertungen und Entscheidungen. Was erst mal bleibt, ist eine große Unsicherheit, aber auch großer Respekt vor der Natur.

Der Autor: Johannes Bilharz (E-Mail)

 

Ergänzende Artikel des Autors
Im Kletterblatt:
Schnittzeit – Fatale Irrtümer der Baumexperten (Teil I) (Kletterblatt 2012)
Schnittzeit – Fatale Irrtümer der Baumexperten (Teil II) (Kletterblatt 2013)
Schnittzeit bei Bäumen – Begleitartikel und Reaktionen (Kletterblatt 2014)

Auf dem Baumpflegeportal:
Beispiele für den Einfluss der Schnittzeit bei der Baumpflege
Kritische Betrachtungen einer wissenschaftlichen Untersuchung zur Schnittzeit
Schnittzeitempfehlungen in der ZTV – Änderungsvorschläge
Was passiert im Baum im Jahresverlauf?
Schnittzeit von Bäumen – Eine Diskussion
Warum schneidet man Obstbäume im Winter?

 
Online blättern im Kletterblatt 2014: "Baumschnitt und Schnittzeit" Nach oben
 

13 Kommentare

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